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Schall und Rauch? Warum?

Liebe Bevölkerung, bitte es sollte JEDE/R mitanpacken (das sagen nicht nur die Beobachtertitelstory «Bürgerdienst» und Greta). Spruch: Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit. Krempeln Sie die Ärmel hoch für Rettung. Denn die, die das Gegenteil wollen und tun, sind energisch-beharrlich (weltweit).
1) Beispiel Feuerwerk:
1.1) Einerseits gibt es Gegner:
Arosa und Klosters raten der Bevölkerung zum Verzicht:
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2019-12-31/gemeinden-bitten…
Davoser wollen ein Verbot:
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2019-08-31/1400-wollen-ein-feuerw…
https://www.svp-davos.ch/initiative
Dass sich gegen Feuerwerk die Davoser-SVP stark macht, finde ich erfreulich (im Luftkurortekanton der Hypermotorisierung), wenn auch paradox: Siehe meinen Kommentar: https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2020-07-24/ja-zur-massvollen-…
1.2) Andererseits gibt es Besessene:
WARUM höre ich von meiner Wohnung in Chur am 31. Juli (abends und massiv ab 21:30 Uhr), 1. August und 2. August (bis mindestens 04:30 Uhr) immer wieder Feuerwerksdetonationen (etwa analog den Fussballhupereien nachts)?
Kann mir das bitte der Bündner Gesundheits(tourismus)minister, der Bevölkerungsschutz bzw. die Polizei erklären, warum, wenn schon dieses schädliche Treiben nicht ganz verboten wird (die Migros ist mit ihrem Verkaufsverbot doch zivilcouragiert vorangegangen), dem dann nicht zumindest (und mit weit härteren Strafen als bisher) begegnet wird vor und nach dem 1. August?
Hätte hier Gesundheitsschutz (bzw. Schutz gegen Ausweglosigkeit) nicht Vorrang? Die Schweiz: Das Land des Minderheitenschutzes? Spruch: Ohne Gesundheit ist alles nichts.
Bitte wählen Sie in Chur (und überall) ausschliesslich Politiker, die sich für ein Feuerwerk-Verbot einsetzen.

Wolfgang Reuss
02.08.20 - 19:32 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
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JEDE Mieterumfrage listet auf Platz 1: Lärm. Bereits vor 20 Jahren brachte der Beobachter einen multiprofunden Artikel zum Missstand Lärm.
Trotzdem sehe ich in der ganzen Schweiz noch keine Lösung (aber ich habe sie). Bloss Interviews mit sogenannten Fachleuten, über die ich fassungslos bin. Beispiele:
NZZ:
Dieses Interview (Präsident der Eidgenössischen Kommission zur Lärmbekämpfung) finde ich eine Katastrophe:
https://www.nzz.ch/schweiz/die-laermbelastung-hat-schaedliche-folgen-fu…
Beobachter:
Lärmexperte Andreas Meyer (zur Frage, was Opfer gegen Lärm tun sollen): «Eine oft gestellte Frage. Eine befriedigende Antwort habe ich aber noch nie gefunden.»
https://www.beobachter.ch/interview-mit-einem-larmexperten-der-kampf-be…
Oje. Tolle Experten.
Wenn Sie tagelang mit starken Schmerzen, Schwäche etc. versuchen sich via Schlaf zu erholen (Spruch: Schlaf ist die beste Erholung), dann aber über 50 Stunden praktisch am Stück keine Ruhe mehr finden DÜRFEN, also noch nicht mal zur – angeblich – gesetzlich garantierten Nachtruhezeit, wo kommen wir da in den Bereich von Folter (bereits die Alten Chinesen bewiesen, dass man durch Lärm töten kann, im Beobachterforum schreibt eine Userin, es sei zum Verrücktwerden, und die WHO warnt prominent davor)? Und warum müssen am Sonntag ab etwa 6 Uhr früh etwa Fünfjährige stundenlang nonstop durch die Laminat-Wohnung rennen, trampeln (mit gefühlten über 123 BPM, Beats Per Minute, diese Angabe fand ich in songbpm.com für das Musikstück Last Train To Trancentral: https://www.youtube.com/watch?v=aqxtBggVsi0 ), schreien (und der Vater schreit mit noch mehr Stimmgewalt zurück, so dass es im Mehrfamilienhaus hallt), zumal es Sommer ist und direkt neben dem Haus ein Riesenrasensportplatz sich befindet und der Waldrand dito (für die, die zu VIEL Energie haben, zugunsten der Armen, die zu wenig haben und im Bett bleiben MÜSSEN)? Warum? Gesetzliche Sonntagsruhe? Schutz für Schwächere?
Meine Meinung: Wozu der Riesen(geld)aufwand in Spitälern und Reha, wenn man in seinen eigenen vier Wänden (vermeidbar!) gesundheitsruiniert wird?
Meine Lösung:
https://turnaround-to-eden.webnode.com/
Dass in Medien und Politik/Gesetzen Behinderung stets mit Rollstuhl («Barrierefreies Bauen») gleichgesetzt wird, gegen diese eklatante Diskriminierung wehre ich mich seit Jahren (leider bisher ohne Unterstützung von Frauenrechtlerinnen, Antirassismusbewegten bzw. jenen, die Gleichberechtigung, Inklusion, Mitmenschlichkeit stets reklamieren). Obwohl Behinderungen (primär) ohne Rollstuhl 1. häufiger und 2. teils weit schwerwiegender vorkommen, sehe ich diese Betroffenen ausgeschlossen.
Dass im Churermagazin (August 2020) die SP Martina Tomaschett anpreist: «Als Vorkämpferin für Menschen mit Beeinträchtigungen kennt man Martina Tomaschett», finde ich sachlich falsch. Trotz Ämterfülle (und der daraus resultierenden Service-Public-Verpflichtung aus meiner Sicht) reagierte Frau Tomaschett nicht auf meine Kontaktversuche und setzt sich meines Wissens erst recht nicht für lärmfreies Wohnen für Behinderte ein).
2) Praktisch dasselbe wie Feuerwerk, aber ganzjährig:
«Feuerwerk»-getunte Motorräder:
Kämpfen wir gegen den maliziösen Lärm dieser Randgruppe. So wie der Beobachter (siehe Artikel und Kommentare), wobei der Titel meines Wissens nicht stimmt, weil so 1. Alle bisherigen Böllermaschinen in Betrieb bleiben und 2. bei den Neuinverkehrssetzungen wiederum getrickst werden dürfte:
https://www.beobachter.ch/strassenverkehr/tofflarm-laute-toffs-werden-z…
Leider beharren diese Uneinsichtigen auf Ihrer Umweltschädlichkeit (auf dem Pressefoto: Helmniederlegung für mehr Lärm; nicht zu verwechseln mit meiner Kranzniederlegung für die Lärmopfer):
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2020-08-01/hunderte-motorradfahre…
Es gibt längst Lösungen wie «Auspuffsound via Kopfhörer zum Fahrer leiten statt via Auspuff zur Unschuldigen Umwelt»; warum wird diese Lösung abgelehnt? Beachtet-werden-wollen, Sich-zur-Schau-stellen (Poser), Auffallen (wenn nicht positiv möglich, so wenigstens negativ), Dezibelexhibitionisten.
Das Gegenteil finde ich Ehre.