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Ständeratswahlen St. Gallen

Kompetenz und Erfahrung für den Ständerat

Am 12.03 wird entschieden, ob das St. Galler Erfolgsmodell einer geteilten linken und bürgerlichen Vertretung im Ständerat fortgesetzt wird. Als langjährige Kollegin von Barbara Gysi im Nationalrat empfehle ich Ihnen mit voller Überzeugung, Barbara Gysi in den Ständerat zu wählen. Es ist kein Zufall, dass Barbara Gysi im Parlament einen hervorragenden Ruf hat. Sie überzeugt seit Jahren mit beeindruckenden Kompetenzen und Dossierkenntnissen und ist als hartnäckige Verhandlungspartnerin bekannt. Diese Fähigkeiten sind im Ständerat gefordert. Wir brauchen eine Vertretung, welche die Mechanismen in Bundesbern in- und auswendig kennt und über alle Lager Kompromisse schmieden kann. Das bringt Barbara Gysi mit – darum gehört sie in den Ständerat.

Claudia Friedl, St. Gallen

Claudia Friedl
16.02.23 - 16:45 Uhr
Leserbrief
Ort:
St. Gallen
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Friedli ist klar ein Blocher Sprachrohr. Sie vertritt voll und ganz die SVP Linie Blochers. Blocher wiederum hat sich mehrfach sehr Putin freundlich geäussert, genauso wie Köppel und Co. Es ist tatsächlich unverständlich, würde SG Friedli wählen. Unter den drei nicht-SVP Damen sollte das Los entscheiden wer kandidiert. Die anderen sollen sich aus dem Rennen nehmen, nur so kann die Blocherfrau erhindert werden.

Ich finde es eine totale Schande für den Kanton und die Schweiz
wenn die Unfähige Frau Friedli als Ständerat gewählt wird. Dann gute Nacht Schweiz. Ich frage mich was hat die Befölkerung von St. Gallen für ein IQ. Gruss von Zürich M. Krüsi

Frau Krüsi. Zürcher Arroganz pur gegen die ach so blöden Ostschweizer. Bei Ihrem Kommentar und Beschimpfung der St.Galler Wählerschaft ist wahrscheinlich eher Ihr extrem tiefer IQ zu diskutieren, als derjenige der Wählerschaft. Sie meinen, die grosse Mehrheit, die gemäss Umfrage Frau Nationalrätin Esther Friedli wählen wollen sind als einfach alle blöd, im Gegensatz zu Ihnen? Nein, die St.Galler schätzen Frau Friedli parteiübergreifend als hochkompetent ein und darum liegen die drei anderen Nationalrätinnen der FDP, Grünen und SP abgeschlagen hinter ihr.

"... über alle Lager Kompromisse schmieden kann" - das ist ja einfach lächerlich - das Gegenteil ist bei der am linken Flügel der SP politisierenden Gysi der Fall. Und die Sotomo-Umfrage zeigt es auch, die SP-Kandidatin liegt abgeschlagen auf dem letzten Platz, und nur wenig davor die Grüne und die FDP-Kandidatin Vincenz-Stauffacher, mit der die FDP bereits 2019 den Ständeratsitz verlor. Warum Vincenz (die am linken Flügel der FDP politisiert) nach diesem Desaster nochmals als SR-Kandidatin aufgestellt wurde, ist unverständlich.

Mit grossem Abstand vorne liegt Esther Friedli (SVP), die gemäss dieser repräsentativen Umfrage des Tablatts, kaum mehr eingeholt werden kann.
Also die plump wirkende Propaganda hätte sich SP-Frau Claudia Friedl (die als Hinterbänklerlin im Parlament gilt, und vielleicht eher dort mal aktiv werden sollte) sparen können.

Würde den St. Gallern sicherlich eine andere Wahl empfehlen; Frau Gysi mag aus linker Optik kompetent sein, aber ist von der Ideologie doch sehr stark gewerkschaftlich-feministisch ausgerichtet. Gerade nicht das, was der Kanton und die Schweiz angesichts der sich stellenden Herausforderungen braucht. Frau Gysi war eine vehemente Bekämpferin der letzten ( moderaten) AHV-Reform und hat auch damit gezeigt, dass sie kaum an einer fortschrittlichen Sozialpolitik interessiert ist.

Mit Frau Vincenz-Stauffacher steht eine bürgerliche, liberale Persönlichkeit mit moderaten Positionen zur Wahl, welche gemeinsam mit Beni Würth die vernünftige bürgerliche Linie im Ständerat stärken könnte. Als Ausgleich zum polarisierten Nationalrat ist es wichtig, dass in der "chambre de réflexion" die Mitte-Parteien Mitte und FDP über eine möglichst stabile Mehrheit verfügen, um dieses Land voranzubringen.

Aber Sie wissen schon, dass die St. Galler Wählerschaft 2019 bei den SR-Ersatzwahlen Frau Vincenz-Stauffacher nicht im Ständerat wollte und den CVP-Kandidaten gewählt hat. Mit Frau Vincenz-Stauffacher verlor die FDP damals ihren seit 1848 - also 170 Jahre - gehaltenen SR-Sitz! Eine Katastrophe für die FDP, die nur dank dieser schwachen Kandidatin entstand. Das jetzt die FDP nochmals mit der Verliererin bei den SR-Ersatzwahlen antritt, ist einfach nur eine Brüskierung der bürgerlichen Wählerschaft im Kanton St.Gallen, hat diese doch das Urteil schon 2019 gefällt. Dass jetzt Esther Friedli (SVP) mit grossem Abstand vor dieser FDP-Kandidatin liegt, zeigt wohl, dass selbst FDP-Wähler sich für Frau Friedli entschieden haben

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