Weisse Arena, kein Super-Deal für die Aktionäre
Bekanntlich soll die Infrastruktur der Weissen Arena an die Gemeinden Flims, Laax und Falera zum "Buchwert" von CHF 94.5 Mio. verkauft werden. Der Anlagespiegel der Konzernbilanz der Weissen Arena zeigt per 30.4.25 einen Rest-Buchwert von CHF 233.7 Mio. Sollte es sich tatsächlich um die gleichen Werte handeln, welche an die Gemeinden verkauft werden sollen, würde der Konzern eine Abschreibung von CHF 139.2 Mio. vornehmen müssen. Bei einem Eigenkapital per 30.4.25 von CHF 100. 0 Mio. würde durch die erforderliche Abschreibung eine Überschuldung von CHF 39.2 Mio. resultieren. Das nenne ich keinen guten Deal für die Aktionäre der Weissen Arena, obwohl das so immer wieder kolportiert wird. Da müssen die Verantwortlichen nochmals über die Bücher gehen, ansonsten eine Entreicherung der Aktionäre entstehen könnte. Auch aus steuerlichen Gründen ist eine solche Transaktion äusserst heikel, weshalb es empfehlenswert wäre, den geplanten Verkauf der Infrastruktur durch ein Steuerruling abzusichern.
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