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Reinwaschen von Staatsanwalt Marti

Gemäss Medienberichten soll Staatsanwalt Marti (untersuchte den Fall Berset) schon seit einiger Zeit den Austritt aus der SVP schon länger eingereicht haben. Als Grund gab der Jurist an, er ertrage die Lautsprecher Köppel, Mörgeli, Glarner etc. nicht mehr.
Nun, solche Lautsprecher hatte die SVP, seit Blocher an die Parteimacht gelangte. Mörgeli gab es schon damals, sekundiert von Schüler, Fehr und wie sie alle hiessen. Warum gerade gab Marti den Parteiaustritt kurz vor einem Untersuch gegen SP Bundesrat Berset im Fall der Crypto-Affäre bekannt?
Ist da nicht eher plausibel, dass Marti als scharfer SVP-Staatsanwalt höchst unglaubwürdig wirken würde, wenn er gegen einen SP-Bundesrat ermitteln würde?
Ist nicht die Begründung des Parteiaustrittes von Marti etwas gar simpel? (Diese Parteikläffer gab es doch schon früher, oder?)
Marti tat sich vor allem darin hervor, dass er Kompetenzen massiv überschritt und vor allem nur in einer Richtung Untersuchungen anstellte.
Für mich ist der Artikel ein simpler Waschvorgang eines (Partei?)-Staatsanwaltes mittels Waschprogramms von ganz rechts.

Hans Etter
04.02.23 - 15:10 Uhr
Leserbrief
Ort:
St. Gallen
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