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Sirenentestlärm und Fluglärm sind nicht das gleiche

Es ist schon früher und gerade auch während der Corona-Massnahmen-Zeit immer wieder vorgekommen, dass neben dröhnenden Kampfjets über der Region Chur auch - jetzt gerade in der Zeit des psychisch sehr belastenden Krieges in der Ukraine - Pilatus-Porter der Armee hier den heulenden Sturzflug üben. Zusammen mit der medial gut angekündigten Problematik der gestrigen Sirenentests können wir hier eine erhebliche Diskrepanz feststellen.
Die Sturzflüge der Armeeflugzeuge über dicht besiedeltem Gebiet scheinen in diesem Land kein Problem - scheinen aber nur! Gerade auch die psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen in überfüllten Notfallstationen und sensible, ganz zu schweigen von vortraumatisierten Menschen, ist Lärm ein grosses Problem; gerade auch als Kriegslärm einzustufender Lärm, löst in sensiblen Menschen zurzeit dauernd Alarmsymptome im vegetativen Nervensystem aus. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Neuro-Psycho-Immunologie belegen den Zusammenhang und die daraus bei gewissen Menschen entstehenden, massiven, chronischen Krankheitszustände. Wie wäre es also mit der Gleichstellung der Belastung von Sirenentests und mit Lärm von Flugzeugen in Zeiten des Krieges?

Thomas Rüedi
02.02.23 - 12:00 Uhr
Leserbrief
Ort:
Domat/Ems
Zum Artikel:
«Sirenen werden am 1. Februar getestet» vom 20. Januar 2023
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Halleluja und sonst? Keine weiteren Probleme?

Ich freue mich auf den F-35, der soll leiser sein....dann hört vielleicht das Jammern auf, wegen etwas sehr wichtigem, wie uns der Krieg in der Ukraine schmerzlichst aufzeigt. Unsere Armee wurde zu Tode gespart. Also, Ohrstöpsel rein und erdulden oder würden Sie lieber unter russischer Fuchtel leben?