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In der Schweiz gibt es keinen Schutz für Opfer!

Asa Hendry erzählt von den Diffamierungen im Leben einer non-binären Person. Wieso wird einer Minderheit das Recht auf ein normales und gutes Leben abgesprochen? Non-binäre Menschen, Tiere und Pflanzen leben mit uns, seit es Leben auf dieser Erde gibt.
In meinem Leben wurde ich mehrmals zum Opfer, dies nur weil ich als freie Frau gewagt habe, meine Meinung zu äussern.
Kostenlose Hilfe habe ich nie gefunden.
Einmal endeten die Bedrohungen, Beschimpfungen und das jahrelange Leiden schlussendlich beim Friedensrichter. Da ging es aber nicht um Recht oder Unrecht, sondern einzig darum, einen teuren Gerichtsfall zu verhindern. Nur deshalb wurde der Täter zu Unrecht durch meine Versicherung zufriedengestellt. Er aber erfüllte die ihm auferlegten Verpflichtungen nicht, wurde nie kontrolliert oder gemahnt. Ich musste wieder alleine um mein Recht kämpfen.
Als Opfer ist man in der Schweiz schutzlos ausgeliefert, keine Hilfe weit und breit!
Ein Täter wird nie alleine gelassen, er ist gesetzlich sehr gut geschützt, er bekommt einen kostenlosen Rechtsbeistand, wird selbstverständlich menschenwürdig behandelt. Muss er ins Gefängnis, erhält er gute Kost und Logis, fast schon wie im Hotel.

Elisabeth Schubiger
21.01.23 - 18:57 Uhr
Leserbrief
Ort:
Cumbel
Zum Artikel:
«Asa Hendry: Eine Demokratie schützt ihre Minderheiten» vom 19. Januar 2023
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