Der HC Davos in der Krise

Der Blick auf die aktuelle Tabelle der National League ist für Bündner Eishockeyfans kein schöner Anblick. Seit Wochen verbringt der HC Davos seine Zeit unter dem roten Strich und das deutlich. Es ist ein Bild, das sich selten zuvor gezeigt hat und deutlich macht: Der HC Davos steckt in der Krise.

Der Paukenschlag kam schliesslich Ende November: Trainer Arno Del Curto tritt zurück. Die Nachricht vom Ende der Ära Del Curto beim HC Davos verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der ganzen Schweiz. «Ich wollte das so. Vielleicht hätte ich schon vor einem Jahr gehen sollen. Vielleicht waren es sogar zwei Jahre zu viel. Wer weiss das schon», so Del Curto gegenüber der Zeitung «Südostschweiz» zu seiner Entscheidung.

Einfach nicht absteigen

Auch ohne ihren Kulttrainer llief es dem HC Davos zunächst aber nicht gut. Unter Interimstrainer Michel Riesen brachten die Davoser bisher noch keine Wende zustande und reihen eine Heimniederlage an die Nächste. Mittlerweile haben die Bündner mit Harijs Witolinsch jedoch einen neuen Trainer und kommen langsam auf die Siegesspur zurück.

Jan Zürcher, Redline-Reporter für Radio Südostschweiz und VJ bei TV Südostschweiz, berichtet regelmässig über die Spiele des HC Davos. «In dieser Saison geht es eigentlich hauptsächlich nur noch darum, sich am Strich zu orientieren und sicher nicht abzusteigen», sagt er und blickt in unserem Video zum Jahresrückblick mit einer persönlichen Note auf die turbulente Zeit des Bündner Eishockeyklubs zurück.

HCD-Stimmen zur Krise:

Arno Del Curto geht:

Die Trainerfrage gab zu reden:

Wichtige Stützen bleiben trotz weiterer Niederlagen: