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Willige Trainer rennen dem HCD die Bude ein

HCD-Verwaltungsratspräsident Gaudenz Domenig gibt Auskunft zum aktuellen Stand der Trainersuche. Dies, nachdem Arno Del Curto am Dienstag nach über 22 Jahren im Amt überraschend seinen sofortigen Rücktritt erklärt hatte.

Südostschweiz
28.11.18 - 17:00 Uhr
Eishockey
HCD-Präsident Gaudenz Domenig ist dieser Tage ein vielbeschäftigter Mann.
HCD-Präsident Gaudenz Domenig ist dieser Tage ein vielbeschäftigter Mann.
KEYSTONE

Am Mittwochmorgen hat die Sportkommission des HC Davos ein erstes Mal in Sachen Nachfolger des zurückgetretenen Trainers Arno Del Curto getagt. In der Runde mit Verwaltungsrat Urs Winkler, Geschäftsführer Marc Gionala, Sportchef René Müller und Verwaltungsratspräsident Gaudenz Domenig wurde «eine ziemliche lange Liste möglicher Kandidaten» bearbeitet, wie Domenig gegenüber Radio Südostschweiz erklärte.

«Haben diskutiert, wer am Donnerstag überhaupt das Training leitet»

Hauptsächlich sei evaluiert worden, welche Kandidaten sofort zur Verfügung stünden und welche erst zu einem späteren Zeitpunkt infrage kämen. Für welche Lösung man sich entscheiden werde, sei dabei noch nicht definiert worden. Ebenso wenig, ob der künftige Trainer des Fanionteams ein Schweizer oder ein Ausländer sein wird.

Dass die Sitzung der Sportkommission von höchster Dringlichkeit war, ist indes nicht von der Hand zu weisen. «Wir haben diskutiert, wer am Donnerstag überhaupt das Training leitet», sagte Domenig. Dass die Saison mit dem bisherigen Assistenztrainer Remo Gross zu Ende gespielt wird, sei dabei «unwahrscheinlich».

Riesen als Option für die nächsten Spiele

Den Entscheid über die Besetzung der vakanten Trainerposition erwartet Domenig noch nicht in dieser Woche. Zunächst einmal habe die Sportkommission viele Namen von der langen Liste an eingetroffenen Bewerbungen gestrichen.

Kommendes Wochenende bei den Meisterschaftsspielen zu Hause gegen Genf-Servette und auswärts beim SC Bern wollen die HCD-Verantwortlichen wie bereits im Cupspiel am Dienstag gegen die SCRJ Lakers mit einer internen Lösung verfahren.

«Typischerweise ist der Coach der Elite-Junioren in dieser Situation im Fokus», liess Domenig durchsickern. Im Fall des HC Davos wäre dies der frühere Spieler Michel Riesen. «Wer morgen das Training leitet, coacht am Wochenende», so Domenig abschliessend. (krt)

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