Geld über Kultur
Überall geht es nur noch ums Geld. Ich dachte, hier in Graubünden bleibe man von der weltweiten Geldgier verschont. - Falsch gedacht. - Ich bin nicht sehr gläubig, aber das Schlagen einer Kirche stellt für mich einen Teil unserer Kultur dar. Nun soll das Schlagen der Davoser Kirche verstummen, damit Gäste, die angeblich deswegen fernbleiben, wieder Ferienwohnungen mieten und dem Vermieter wieder Geld zahlen. Dies ist für mich ein Indiz dafür, dass unsere Gesellschaft sich unaufhaltsam in eine falsche Richtung entwickelt. - Auch hier in Graubünden - PS: Klar, entschieden ist noch nichts, aber nur schon die Beschwerde an und für sich gibt einem zu denken.
Ort:
Igis
Zum Artikel:
Der "verdrehteste Davoser" als Nachtruhestörer, Ausgabe GR, 29.08.2017
Weitere Meinungen
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.
Gian-Marco Vils, an Ihrem…
Gian-Marco Vils, an Ihrem kompletten Leserbrief finde ich keinen vernünftigen Buchstaben. Das muss Kunst sein.
Beispiel 1:
Für Sie "nicht sehr Gläubigen" sind Kirchenglocken Kultur.
Für mich (ist das längst überholt, verlor seine Funktion), sondern ist die Gesundheit von Fauna/Flora Kultur.
Beispiel 2:
Für den Schweizerischen Bauernverband (SBV) sind Glocken für Wiederkäuer (die ein feineres Gehör als Menschen haben, also unter Lärm noch mehr leiden) zwingend nötig, weil: "Kultur". Hingegen die Hörner dieser Tiere entfernen sie - während der SBV gleichzeitig für sich selbst wirbt mit "Kuh Sonja", die verlogenerweise die prächtigsten Hörner hat https://www.landwirtschaft.ch/hoftiere/ - und kämpfen gegen die www.hornkuh.ch Volksinitiative, obwohl ich das ECHTE Kultur finde.
Gerne weise ich alle "Kultur-Freaks" auf kulturelle Highlights wie das "Rädern und Vierteilen" und die "Hexenverbrennung" hin. Wäre das nicht was für Sie? Hoch lebe die Kultur der Schöpfungskronen, weit haben sie den Globus in globo gebracht, schluchzt Donald Duck (der "Ungläubige" und "lieber Wissende").
Siehe Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2017-08-21/ernaehrungssicherh…
Es kommt mir vor wie die…
Es kommt mir vor wie die kindische Debattiererei "Ist Rauchen schädlich oder gesund?".
Lärmwirkungs-Beleg:
https://www.youtube.com/watch?v=2iOqIEomiRc
Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/kultur-musik/2017-08-26/stadt-chur-bekommt-ein-open-air
https://www.suedostschweiz.ch/kultur-musik/2017-08-26/arcas-rock-erhaelt-gruenes-licht
...
Bela Zier, für mich ein Lärmpromotor, listet einige Lärmquellen.
Es geht mir (in meinem jahrelangen Bestreben "Gesundheitspark GR" insbesondere um Stille) um nichts weniger als Naturgesetze, physiologische Erfordernisse (must-have statt "nice-to-have oder weniger"), Turnaround für "Tourismus auch für Einheimische" und Krankenwesen(leiden/kosten): beides in einem.
Dass die GR-Touristiker (eine SO-Leserbriefschreiberin nannte GR bzw. ihren Ferienaufenthalt Davos lauter als in ihrem Wohnort nahe Flughafen Basel-Mülhausen) nicht von SICH aus auf obiges Thema Lärm kommen (während andere Anbieter auch die Kosten von Mystery Shopping gerne tragen), dass sie sich sogar dagegen sträuben, wenn es endlich von Kunden selbst - eh nur jeweils als Eisbergspitze, weil die träge Masse seit je "Faust im Sack" macht - als Bedürfnis geäussert wird: Ist das als Leistung nicht schlechter als schlecht - vielleicht nur noch getoppt durch Schildbürgereien wie Fotografierverbot Bergün (und forcierte Aufrüstung der Schneekanonenarmada, während ich mich nach Friedenszeiten sehne)?
Leserbrief/Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2017-08-27/masterplan-mundaun-tourismus
http://klosterser-zeitung.ch/wirtschaft/2017-05-17/ladensterben-sorgt-davoser-gewerbler
https://www.suedostschweiz.ch/kultur-musik/2017-08-28/davoser-partyszene-droht-ein-verlust
Ich finde: Ebenso, wie mich die GR-Touristiker seit Jahren ignorieren, ergeht es den geschilderten Kunden.
Regierungsrat Parolini wies GRF mindestens seit 2016 an, Kundenwünsche zu erfüllen, am GRF-Neujahrsapéro maximierte er seine Anweisung: «Parolini erwartet BEDINGUNGSLOSE Ausrichtung auf KUNDENBEDÜRFNISSE» (SO 4.1.2017 Seite 3).
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2017-07-09/kerngeschaeft-handelsbilanzdefizit
https://www.suedostschweiz.ch/wirtschaft/2017-06-07/marke-graubuenden-ueberrascht
Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/wirtschaft/2017-08-11/das-ist-mal-ein-wasserbett
Bitte kann jemand aus dem Volk mir erklären - wenn es schon nicht der Kernkompetenz-Qualitätsjournalismus tut - warum seit Jahren GRF seine "Strategien" quasi "Schilda, Version 2.0" steigend "updated", und keiner reklamiert, und keiner stellt denen die Kantonsmillionen ab, die jedes Jahr erneut (ich finde: bachab) fliessen.
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2017-08-15/shitstorm-bricht-ueber-aroser-hotel-herein
Aber weiter so GRF, keine Sorge, die Kantonsmillionen rollen jedes Jahr erneut, da könnt ihr machen was ihr wollt, scheint mir.
Mein Vorschlag:
Fehler radikal korrigieren statt verschlimmern:
https://www.suedostschweiz.ch/panorama/2015-07-30/warme-bedroht-alpenschneehuhner
https://www.suedostschweiz.ch/wirtschaft/2015-06-25/klimawandel-konnte-die-surselva-stark-treffen
https://www.bluewin.ch/de/news/inland/2017/8/28/schweiz-muss-sich-laut-bafu-dem-klimawandel-anpassen.html
Beispiel:
Rasenmäher und Laubbläser (und Motorheckenscheren und Motorsägen etc.) finde ich extrem unnötig und Stille/Reinluft zerstörend (in meinem "Wohn"quartier habe ich keinen Sommergenuss sondern praktisch nonstop derlei, was ich Gesundheitszerstörung nenne, lauter-abgasiger als das Industriequartier). Stattdessen benötigen wir Chlorophyll-Maximum, und wenn jemand wirklich punktuell Grün "mähen" will: Sense ohne Motor oder Ziegen/Schafe ohne Glocken: Wo ein Wille (Einsicht, Erkenntnis), da ein Weg:
https://www.youtube.com/watch?v=XOvdXTuth1U&t=202s#t=13m47s