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DDO: Am übergeordneten Ziel ändert nichts

Mitte Dezember soll die Nachfolge von DDO-CEO Reto Branschi bestimmt sein. Die Bewerbungsfrist ist bereits beendet. Diese Zeitung hat sich bei DDO-Verwaltungsratspräsident Toni Morosani zur Zukunft der Tourismusorganisation erkundigt.

Andri
Dürst
12.11.23 - 12:00 Uhr
Tourismus
Toni Morosani wurde 2021 zum VR-Präsident der DDO gewählt.
Toni Morosani wurde 2021 zum VR-Präsident der DDO gewählt.
SO (Livia Mauerhofer)

Reto Branschi geht voraussichtlich Ende Mai 2024 in Pension (siehe DZ vom 3. November). Die Nachfolgesuche ist darum schon seit einiger Zeit im Gange. Doch wann beginnt die neue Person mit ihrer Arbeit? Morosani erklärt: «Die neue Stelle wird nach Vereinbarung besetzt, idealerweise natürlich, bevor Reto Branschi ­aufhört.» Während der Bewerbungsfrist seien insgesamt über 80 Bewerbungen eingegangen, ergänzt er. Zudem sei es «durchaus auch eine Option», dass eine DDO-interne Lösung gefunden werden könnte.

In einem Video-Interview, das im digitalen Jahresbericht der DDO zu finden ist, erklärt Morosani, dass der neue CEO «ein Leader und ein guter Kommunikator» sein müsse. Doch was heisst das konkret? «Der neue CEO wird ein gut funktionierendes Team übernehmen können, daher braucht es ein gutes Leadership und ­Coaching, um dieses zu führen und motivieren.» Kommunikator müsse er nach innen zu den Mitarbeitern, aber auch nach aussen zu den Stakeholdern sein, damit die Leistungen der DDO nachvollzogen und ästimiert werden, so der Verwaltungsratspräsident.

In der Destination werden immer mal wieder Stimmen laut, die von DDO mehr Visionen fordern. Inwiefern muss der neue CEO also nicht auch ein Visionär sein? «Visionen sind schön und tönen gut, besser ist es aber Ziele zu setzen, die auch realisiert werden können», findet Morosani.

Einige dieser Ziele werden sicherlich aus der neuen Strategie hervorgehen, welche an der DDO-GV vom kommenden Freitag vorgestellt wird. Neue Strategie, neuer CEO – steht DDO also vor einer Zeitenwende? «Die Strategie wird an der GV präsentiert, und natürlich beginnt mit einem neuen CEO auch ein neuer Abschnitt in der Geschichte von DDO. Das übergeordnete Ziel, nämlich Gäste nach Davos zu holen und diese möglichst zu Stammgästen zu machen, wird das Gleiche bleiben.»

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