Stoffel kritisiert Behörden und Politik
Jetzt schlägt Remo Stoffel zurück. Nicht sein Verhalten sei der eigentliche Skandal im Steuerstreit mit dem Kanton Graubünden, sagt der Unternehmer im Interview mit der «Südostschweiz». «Der Skandal ist, dass ich mich seit zehn Jahren einer grösseren Kampagne an verschiedenen Fronten ausgesetzt sehe.»
Jetzt schlägt Remo Stoffel zurück. Nicht sein Verhalten sei der eigentliche Skandal im Steuerstreit mit dem Kanton Graubünden, sagt der Unternehmer im Interview mit der «Südostschweiz». «Der Skandal ist, dass ich mich seit zehn Jahren einer grösseren Kampagne an verschiedenen Fronten ausgesetzt sehe.»

Seit 2007 sei er mit verschiedenen Schlagzeilen als Millionenbetrüger und Steuertrickser bezeichnet worden, sagt Stoffel im Interview. «Nach mittlerweile zehn Jahren hat sich herausgestellt: Das war alles Schall und Rauch.» Bis heute hätten sich weder Hinweise auf im Ausland versteckte Vermögenswerte ergeben, noch sei je ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung oder Steuerbetrugs eingeleitet worden. Stoffels Fazit nach den Untersuchungen: «Der Berg hat letztlich bestenfalls eine Maus geboren.»
Er habe auch nicht Steuern sparen wollen. Wenn es ihm darum gehen würde, könnte er seinen Wohnsitz ins Ausland verlegen, so Stoffel. Es gebe ja entsprechende Beispiele von Unternehmern aus dem Churer Rheintal. «Das muss jeder selber wissen. Ich persönlich finde es schäbig.»
Bashing-Gruppe auf Twitter
Nach all den Entwicklungen der letzten Jahre könne er nicht mehr glauben, dass es um die Sache gehe, sagt Stoffel. Es könne nicht angehen, «dass ein Regierungsmitglied, das sich mit meinen Fällen befasst, daneben Follower in einer Stoffel-Bashing-Gruppe auf Twitter ist».
Seinen Kampf gegen die Behörden führe er nicht nur um seiner selbst willen, so Stoffel. Ihm gehe es um die Grundfrage, «wie die Behörden und die Politik die Bürgerinnen und Bürger behandeln sollen». Graubünden entwickle sich zu einem Verwaltungsmoloch.
Das Interview zum nachlesen:
Olivier Berger wuchs in Fribourg, dem Zürcher Oberland und Liechtenstein auf. Seit rund 30 Jahren arbeitet er für die Medien in der Region, aktuell als stellvertretender Chefredaktor Online/Zeitung. Daneben moderiert er mehrmals jährlich die TV-Sendung «Südostschweiz Standpunkte». Mehr Infos
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Wieso bietet Olivier Berger…
Wieso bietet Olivier Berger diesem luftibus Stoffel eine Plattform, damit sich dieser profilieren und als unschuldig darstellen kann ?
Tatsache ist, dass Stoffels Priora riesige Hypo - Kredite bei der Julius Bär hat. Die Bankschulden belaufen sich per 31 Dezember 2014 auf 711 Millionen. Kein Wunder kann Stoffel weder die Mehrzweckhalle in Vals, noch seine Steuer Schulden, geschweige denn, jemals einen Turm in Vals bezahlen.
Auf Inside Paradeplatz hat es einen interessanten Artikel über Stoffel, noch interessanter sind die Kommentare .