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Regen in Sicht – jetzt wird es nass in der Südostschweiz

Nachdem sich die letzten Tage meistens die Sonne gezeigt hat, gibt es nun einen abrupten Wetterumschwung. Vor allem über das Wochenende fällt viel Regen. Packt die Regenschirme ein, es geht los!

Nicole
Nett
08.03.23 - 11:47 Uhr
Wetter
Nasse Tage stehen an: Spätestens am Wochenende wird es viel regnen. Dafür klettern die Temperaturen in die Höhe.
Nasse Tage stehen an: Spätestens am Wochenende wird es viel regnen. Dafür klettern die Temperaturen in die Höhe.
Bild Sebastian Gollnow / dpa / Keystone

Ein Blick aus dem Fenster reicht, um zu sehen, dass sich das Wetter momentan nicht von seiner besten Seite zeigt. Der Himmel ist grau, es windet und in manchen Regionen fallen bereits die ersten Regentropfen. An dieses stürmische Wetter muss man sich wohl oder übel gewöhnen, denn das Tief hält nun einige Tage an, wie der Wetterdienst Meteonews vermeldet: «Zunächst gibt es nur teilweise viele Wolken, aber mit durchziehenden Störungen auch immer wieder Niederschlag.» Für Abwechslung ist also gesorgt.

Es wird nass: Freut ihr euch auf das Regenwetter?

Auswahlmöglichkeiten

Endlich Regen für die Natur

Blick auf den Rhein bei Fläsch: Am 2. März fliesst nur wenig Wasser durch den Kanal, weil es zu trocken ist. Das sollte sich nun ändern.
Blick auf den Rhein bei Fläsch: Am 2. März fliesst nur wenig Wasser durch den Kanal, weil es zu trocken ist. Das sollte sich nun ändern.
Bild Gian Ehrenzeller / Keystone

Ab Mittwoch stellt sich eine wechselhafte Westwetterlage ein, was nach dem zum Teil deutlich zu trockenen Winter eine gute Nachricht für die Natur ist. In Graubünden halten sich die Niederschläge wegen des Föhns allerdings vorerst noch in Grenzen, hier gibt es vor allem in Nordbünden Regen, wie es weiter heisst. Im Süden reiche es höchstens im Nordtessin für etwas Niederschlag, ansonsten sei es hier teilweise recht sonnig und frühlingshaft mild. Am Donnerstag sei es trotz vereinzelten Schauern freundlicher, zwischendurch gäbe es auch etwas Sonnenschein.

Am Freitag nähere sich bereits die nächste Front, welche vor allem in der Nacht auf Samstag und am Wochenende kräftige Niederschläge mit sich bringe. Die Schneefallgrenze steige am Mittwoch von etwa 800 Metern im Tagesverlauf auf über 1500 Meter. «Je nach Störung wird sie über die darauffolgenden Tage mal etwas ansteigen, mal wieder etwas sinken», so der Wetterdienst. «Insgesamt dürfte sie sich aber zwischen 1300 und 1800 Metern bewegen, sodass oberhalb von 2000 Metern eine gute Portion Neuschnee zu erwarten ist.»

Nass und windig, dafür frühlingshafte Temperaturen

Das Wetter zeigt sich also laut Meteonews nicht nur von seiner nassen, sondern auch von seiner milden und windigen Seite. Zu erwarten sind Windspitzen von 60 bis 80 Kilometern pro Stunde. Vor allem in den Bergen tobe ein stürmischer Wind, dort seien bis zu 100 bis 140 Kilometer pro Stunde möglich. Dafür werden bis zum Wochenende verbreitet zweistellige Temperaturen erreicht. Dabei seien, je nach Wind, Sonne und Niederschlag, Temperaturen von 14 bis 16 Grad möglich.

Ein anderes Bild zeigt sich in den höheren Lagen: Wie Meteonews schreibt, ergeben sich von Mittwoch bis Sonntagabend im Flachland 20 bis 40 Millimeter Niederschläge, entlang der Alpen sind es sogar 60 bis 80 Millimeter. In der Höhe rechnet der Wetterdienst daher mit grossen Schneemassen, wodurch sich die Lawinengefahr deutlich erhöht. Vereinzelt könne es auch bis in die tieferen Lagen einige Schneeflocken geben.

Anstieg der Lawinengefahr erwartet
Vorsicht ist abseits der Pisten geboten. Mit Schneefällen und Windeinwirkung kann die Lawinengefahr ansteigen. Das Schnee- und Lawinenforschungsinstitut SLF in Davos stuft zweimal täglich mit dem Lawinenbulletin die Lawinengefahr ein. Wer abseits der Pisten fährt, sollte unbedingt das Lawinenbulletin anschauen.

Nicole Nett schreibt und produziert hauptsächlich Geschichten für «suedostschweiz.ch». Die gelernte Kauffrau hat Multimedia Production studiert und lebt in der Bündner Herrschaft. Sie arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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