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30 Prozent mehr belgische Gäste

Graubünden verzeichnet für den Monat August über ein Prozent mehr Logiernächte als im Vorjahr.

06.10.20 - 04:30 Uhr
Tourismus
Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet der Kanton Graubünden mehr Logiernächte im August.
Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet der Kanton Graubünden mehr Logiernächte im August.
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Trotz Coronakrise kann Graubünden für den Monat August einen Anstieg der Logiernächte von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbuchen. Dies geht aus der aktuellen Beherbergungsstatistik des Bundesamtes für Statistik hervor. 615 000 Logiernächte zählt der Kanton; im August 2019 waren es rund 605 800.

Flims mit grossem Plus

Prozentual am meisten zugelegt hat die Destination Flims Laax. Sie verbucht im August ein Plus von 29,7 Prozent, was rund 53 400 Logiernächte ausmacht (41 200 im Vorjahr). Zu den weiteren Gewinnern zählt Arosa mit einem Plus von 16,9 Prozent. Rund 46 300 Logiernächte verbuchte die Destination im August (39 600 Vorjahr). Dazu kommen Scuol Samnaun Val Müstair mit 74 300 Logiernächten (+24,5 Prozent) sowie Vals mit 17,6Prozent, was rund 8100 Logiernächte ausmacht (6900 Vorjahr). Ein Plus vermeldet mit Engadin St. Moritz auch die Tourismusregion mit den meisten Logiernächten (+6 Prozent).

Chur und Davos in der Krise

Am meisten zugesetzt hat die Coronakrise der Stadthotellerie. Und dieses Bild sieht auch in Graubünden nicht anders aus. So verzeichnet Chur gegenüber August 2019 ein Minus von 36,5 Prozent. Rund 14 800 Logiernächte zählte die Bündner Hauptstadt im August 2020 (Vorjahr 23 400).

Aber auch Davos Klosters leidet unter der Krise; 92 000 Logiernächte bedeuten ein Minus von gut 25 Prozent (122 900). In Savognin Bivio Albula beträgt der Rückgang der Logiernächte gar 30,5 Prozent auf rund 7200 (Vorjahr 10 300).

Von den über 600 000 Logiernächten im Kanton stammen 457 000 von Schweizer Gästen, was ein Plus von 32,4 Prozent ausmacht. Coronabedingt blieben im August Gäste aus fernen Ländern aus, ebenfalls fehlten Gäste aus den Nachbarländern wie Deutschland, Italien, Frankreich und Österreich. Einzig die belgischen Gäste entdeckten Graubünden: Knapp 31 Prozent mehr waren es im August gegenüber 2019. Das heisst rund 28 700 Logiernächte gehen auf Kosten der Belgierinnen und Belgier.

Graubünden kann für den Monat August einen Anstieg der Logiernächte von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbuchen.
Graubünden kann für den Monat August einen Anstieg der Logiernächte von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbuchen.
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