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Verloren im Paradies Graubünden

Was gibt es Schöneres in diesem Winter, als den Schnee in all seinen Facetten zu geniessen – aber auch zu respektieren?

Kristina
Schmid
25.01.18 - 04:30 Uhr
Tourismus
Eine Skitour führt wieder zurück ins Tal.
Eine Skitour führt wieder zurück ins Tal.
PRESSEBILD

Die Landschaft rund um Davos ist das Skitourenparadies der Alpen. Davon sind nicht nur die Bergführer der Region Davos Klosters überzeugt. Das glauben nicht nur Skitourengänger auf der Welt, die in diversen Medien und Blogs darüber berichtet haben. Davon sind vor allem die Organisatoren des sogenannten Backcountry Festival Davos überzeugt.

Vom 1. bis 4. Februar steht die Region ganz im Zeichen es Winterbergsports. Nach der ersten erfolgreichen Durchführung vor einem Jahr, ist die Nachfrage in diesem Jahr bereits riesig. Die Teilnehmerzahl hat sich bereits jetzt im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt, wie die Organisatoren des Festivals sagen. Aber: Zwar sind einige Kurse und Touren schon ausgebucht. Doch es gibt immer noch freie Plätze.

Stilvolle Schwünge durch den Pulverschnee

Doch was genau heisst das? Backcountry Festival? Wie die Organisatoren sagen, werden jeden Tag unterschiedliche Ausbildungskurse und geführte Touren angeboten. Bei den Ausbildungskursen handelt es sich dabei hauptsächlich um Lawinenkurse. Im Vordergrund dieser steht die Prävention. Doch im Kurs wird auch die Rettung für den Ernstfall geübt.  

Durch frischen Schnee zu fahren – gibt es etwas Schöneres?
Durch frischen Schnee zu fahren – gibt es etwas Schöneres?
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Bei den Touren gibt es ganz viele verschiedene Angebote. Die klassische Skitour darf da natürlich nicht fehlen. «Was gibt es Schöneres, als im Aufstieg die zauberhafte Winterlandschaft in seiner schönsten Pracht zu erleben und auf der Abfahrt stilvolle Schwünge durch den Pulverschnee zu ziehen?» Dieses Angebot gibt es für fortgeschrittene Skitourengänger – aber auch für Anfänger.

Unverspurte Hänge abseits der Massen

Nicht nur für Skitouren sei die Berglandschaft rund um Davos geeignet; die Region sei auch ein Hotspot für Freerider. Und freeriden – auch Variantenfahren genannt – ist gerade in Davos mehr, als einfach nur neben den Pisten im Pulverschnee runterzufahren. Mit etwas Aufwand erreichen die Teilnehmer gemeinsam mit den Bergführern unverspurte Hänge abseits der Massen.  

Ein Skifahrer fährt dort, wo noch niemand zuvor gefahren ist.
Ein Skifahrer fährt dort, wo noch niemand zuvor gefahren ist.
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Neu werden in diesem Jahr auch Touren speziell für Splitboarder angeboten. Splitboards erleben gemäss den Organisatoren des Festivals zurzeit einen Aufschwung und werden in den nächsten Jahren die Schneeschuhe auf Touren für Snowboarder ablösen.

Das Festival findet nicht nur in Davos statt. Vom 5. bis 8. April findet in Pontresina das sogenannte Mountain Festival statt. Wer Lust hat, eine Skitour zu buchen, kann dies auf der Website des Backcountry Festivals Davos tun.

Kristina Schmid berichtet über aktuelle Geschehnisse im Kanton und erzählt mit Herzblut die bewegenden Geschichten von Menschen in Graubünden. Sie hat Journalismus am MAZ studiert und lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern im Rheintal, worüber sie in ihrem Blog «Breistift» schreibt. Mehr Infos

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Nichts gegen die Organisatioren des Blackcountry Festivals in Davos, was durch die Ausbildung z.B. von Lawinenkursen und Tourenausbildung eine sinnvolle Sache, weniger sinnvoll das Pressefoto, das einen Variantensikifahrer bei der Abfahrt durch die Waldschutzzone zeigt. So schön auch das Bild auch sein mag, aber es gibt die falschen Signale für alle die sich an die Regeln halten und Schutzzonen respektieren, gerade in diesem schneereichen Winter. Könnte man besser machen......

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