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Arosa nutzt Daten, um Gäste länger zu behalten

Am Freitag und Samstag sollen 50 Personen eine Handvoll innovativer Ideen für den Aroser Tourismus erarbeiten.

Südostschweiz
26.10.17 - 14:09 Uhr
Tourismus
Touristen sollen länger in der Region bleiben und auch mehr Informationen erhalten. Dies ist das Ziel von Arosa Tourismus.
Touristen sollen länger in der Region bleiben und auch mehr Informationen erhalten. Dies ist das Ziel von Arosa Tourismus.
YANIK BÜRKLI

In Zeiten der Digitalisierung beschäftigt sich mittlerweile jede Branche mit künftigen Arbeitsformen. Arosa Tourismus lädt dazu nun 50 Entwickler, Designer, Tourismusbegeisterte und Arosa-Interessierte ein, um folgende Fragen zu beantworten:

  • Wie können wir den künftigen Aufenthalt eines Tourists/einer Touristin in einer Schweizer Feriendestination noch einfacher, schöner und aufregender gestalten?
  • Wie könnte das Tourismusbüro der Zukunft aussehen?
  • Welche Dienstleistungen und Inhalte würden idealerweise den Touristen/innen zur Verfügung stehen?
  • Und welche Infos und Inhalte suchen und brauchen Touristen/innen überhaupt?

Dabei soll aber nicht einfach mit Ideen um sich geschmissen werden, sondern mit Daten gearbeitet werden, wie es in einer Mitteilung der Tourismusorganisation heisst. Konkret werden Bergbahn-, Transport-, Karten-, Gemeinde- und Unterkunfts-Daten untersucht und die daraus resultierenden Erkenntnisse in Ideen umgewandelt.

Ausserdem soll Arosa noch detaillierter vermessen werden. In einem zweiten Schritt werden dann alle Infos, die für Touristen interessant sein sollen, auf einer Open Street Map erfasst. Dazu gehören laut dem Schreiben beispielsweise Aussichtsorte, Bänke zum Ausruhen, Toiletten oder auch öffentliche Feuerstellen.

 

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Unfreiwilliges Outing dieser Arosa-Touristiker?
Zitat:
"1) Konkret werden Bergbahn-, Transport-, Karten-, Gemeinde- und Unterkunfts-Daten untersucht und die daraus resultierenden Erkenntnisse in Ideen umgewandelt.
2) (...) werden dann alle Infos, die für Touristen interessant sein sollen, auf einer Open Street Map erfasst (...) beispielsweise Aussichtsorte, Bänke zum Ausruhen, Toiletten oder auch öffentliche Feuerstellen."
Leute, ich hoffe für euch, dass ihr die zwei Trivialitäten seit 100 Jahren bereits tut (auf einer Uralt-Arosa-Landkarte aus meiner Jugend - ach, lang ists her - war derlei bereits drauf), das wollt ihr aber nicht dem unbedarften (subventionenzahlenden) Publikum als bahnbrechende Nachhaltigkeit bzw. Turnaround verkaufen?
Solche Treffen wie ihr sie jetzt macht, gibts die in GR nicht seit x-Jahren schon, ich sehe so Zeug immer wieder in der Zeitung? Lassen sich wenigstens mit diesen Teilnehmern noch eure Betten füllen?

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