Die politische Perspektive auf weisse Weihnachten

Zugegeben, unsere Regierungsräte, Grossrat-Fraktionspräsidenten und unser Standespräsident standen vor der Qual der Wahl. Die «Südostschweiz am Wochenende» wollte von ihnen wissen, welchen Flecken in Graubünden sie im Winter besonders schön finden würden. Und weshalb genau dieser Ort für sie von Bedeutung ist.

Schwierige Entscheidung

Nun gibt es in Graubünden aber Hunderte von schönen Flecken. Die Politiker machten es sich deshalb bei der Beantwortung der zwei Fragen nicht einfach. Manchen fiel es sichtlich schwer, sich auf einen einzigen Ort zu konzentrieren. Zum Beispiel den Regierungsräten Mario Cavigelli und Martin Jäger. Beide Antworten sind aber spannend ausgefallen – und machen Lust, es selber auszuprobieren.

Ihre Freude an diesem, für sie ganz speziellen Ort, zeigt klar die innige Verbundenheit auf.

Andere Antworten waren genau auf den Punkt gebracht. Beispielsweise die von FDP-Regierungsrat Christian Rathgeb. Oder jene von Standespräsident Martin Aebli. Ihre Freude an diesem, für sie ganz speziellen Ort zeigt klar die innige Verbundenheit mit diesem Flecken Erde auf.

Die «Südostschweiz am Wochenende» hat alle Regierungsräte und alle Grossrats-Fraktionspräsidenten angefragt. Drei der Angefragten haben nicht geantwortet.

Pontresina
Martin Aebli, Standespräsident

«Das Oberengadin im Winter ist einfach schön. Und dort gefällt mir ganz speziell Pontresina. Wenn es so wie jetzt eingeschneit ist, hat das Dorf eine ganz besondere Ausstrahlung.»

Sogn Carli
Markus Caduff, Fraktionspräsident CVP

«Im Winter finde ich ‹Sogn Carli› oberhalb Morissen besonders schön. Der Ort ist exponiert und rau, aber dennoch lieblich und sanft. Trotz kalten Winden hat man einen herrlichen Blick auf das Val Lumnezia. Das Tal liegt vor einem wie auf dem Präsentierteller.»

Brambrüesch
Conradin Caviezel, Fraktionspräsident SP

«Für mich ist der Blick vom Känzeli hinunter auf Chur im Winter etwas Besonderes. Die verschneite Bündner Hauptstadt von oben zu betrachten, ist wunderschön. Und vor allem kurz vor dem Eindunkeln, sehr stimmungsvoll.»

Hölperli-Pisten
Mario Cavigelli, Regierungsrat CVP

«Es gibt nichts Schöneres als frühmorgens zusammen mit meinen Kindern Fortunat und Lorenza eine frische ‹Hölperli-Piste› auszuprobieren. Egal wo, Hauptsache in Graubünden. Ein Winter ohne Skifahren ist für mich und meine Familie kein richtiger Winter.»

Haltestelle Rüti
Martin Jäger, Regierungsrat SP

«Die Postauto-Haltestelle Rüti in Churwalden ist im Winter ein wichtiger Ort für mich. Denn sie ist oft mein Startpunkt für wunderbare Schneeschuh-Touren in Richtung Churer Joch.»

Piz Beverin
Gian Michael, Fraktionspräsident BDP

«Der obere Schamserberg Richtung Libe am Fusse des Piz Beverin ist im Winter etwas vom Schönsten, was es gibt. Die weiten Bergwiesen und Alpen strahlen dann eine besondere Ruhe aus. Es ist ein Kraftort, der die Hektik im Tal sofort vergessen lässt.»

Safiental
Christian Rathgeb, Regierungsrat FDP

«Das Safiental im Winter ist für mich einfach grossartig. Es ist idyllisch und ursprünglich. Wenn das Tal so richtig verschneit ist, ist es regelrecht romantisch. Aber auch in früher Morgenstunde zum Sonnenaufgang, ist es wunderschön.»

Piz Minschun
Jon Domenic Parolini, Regierungsrat BDP

«Den Piz Minschun, der zur Silvretta-Bergkette gehört, mag ich ganz besonders. Zusammen mit meiner Frau besteige ich ihn immer wieder mit den Tourenski.»