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Bündner Wölfin wurde illegal angeschossen

Bei der Nachuntersuchung einer toten Wölfin aus Graubünden sind zwei Schussverletzungen gefunden worden. Das kantonale Amt für Jagd und Fischerei erstattete deshalb Anzeige wegen Wilderei.

Agentur
sda
25.01.24 - 09:45 Uhr
Politik
Eine Wölfin in Graubünden wurde mutmasslich illegal angeschossen. (Archivbild)
Eine Wölfin in Graubünden wurde mutmasslich illegal angeschossen. (Archivbild)
KEYSTONE/DPA/BORIS ROESSLER

Die Leitwölfin des Calandarudels musste im August 2023 erlegt werden, weil sie in einem schlechten körperlichen Zustand war. Bei der anschliessenden pathologischen Untersuchung kamen aber nicht nur ein bösartiger Lungentumor, sondern auch zwei ältere Schussverletzungen zum Vorschein, wie das Amt für Jagd und Fischerei am Donnerstag in seinem Quartalsbericht publizierte.

Am rechten Vorderbein habe man Metallsplitter, vereinbar mit Fragmenten eines Kugelgeschosses gefunden. Diese Verletzung habe zu einer sichtbaren Vernarbung geführt. Ausserdem wurde vermutlich mit Schrot auf das Tier geschossen. (red/sda)

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