Kurioses zu den Bündner Abstimmungsergebnissen
Graubünden hat einen intensiven Abstimmungssonntag hinter sich. Wir haben für euch ein paar interessante Zahlen und Fakten zusammengetragen.
Graubünden hat einen intensiven Abstimmungssonntag hinter sich. Wir haben für euch ein paar interessante Zahlen und Fakten zusammengetragen.
100-mal Ja, einmal Nein
Der Pflegeinitiative stimmten die Bündnerinnen und Bündner mit 61,7 Prozent zu. In 100 Gemeinden fielt der Ja-Stimmenanteil zwischen 76,3 Prozent (Buseno) und 51,3 Prozent (Brusio) aus. Einzig die Gemeinde Rossa lehnte die Vorlage ab. Und zwar mit 52,6 Prozent der Stimmen. 51:46 lautete das Stimmergebnis. Fünf Personen legten einen leeren Stimmausweis in die Abstimmungsurne.
Hohe Stimmbeteiligung
63,2 Prozent bei der Justizinitiative. 65, 1 Prozent bei der Pflegeinitiative. Und 65,9 Prozent bei der Abstimmung über die Änderung des Covid-19-Gesetzes. Die Bündner Stimmberechtigten gingen fleissig an die Urnen. Am höchsten war die Stimmbeteiligung in der Gemeinde Urmein. Die Justizinitiative lockte 81,4 Prozent der Stimmberechtigten an die Urne. Die Pflegeinitiative 83,1 Prozent. Und die Covid-Vorlage gar 83,1 Prozent.
Desinteresse
Anders sieht die Stimmbeteiligung in Buseno aus. 48,7 Prozent beträgt sie bei der Justizinitiative. 50 Prozent sie bei der Covid-Vorlage Und 51,3 Prozent bei der Pflegeinitiative. Hier liegt allerdings die Gemeinde Calanca mit 51,31 Prozent Stimmbeteiligung noch um 0,01 Prozent tiefer.
Von knapp bis glasklar
Die Justizinitiative ist zwar in sämtlichen 101 Bündner Gemeinden abgelehnt worden. Dies aber mit ganz unterschiedlichen Verhältnissen: Während die Gemeinde Castaneda die Vorlage mit 51,9 Prozent knapp ablehnte, fiel das Resultat in der Gemeinde Avers mit 86,1 Prozent Ablehnung um ein Vielfaches deutlicher aus.
Von einem Drittel bis drei Viertel
Zwei von drei Stimmende lehnten die Änderung des Covid-19-Gesetzes in der Gemeinde Rongellen ab. Gerade umgekehrt ist das Verhältnis in der Gemeinde Disentis/Mustér. Am deutlichsten stimmte die Gemeinde Urmein dem Gesetz zu, und zwar mit 75,5 Prozent.
Unentschlossene
Am meisten leere Stimmzettel wurden mit 471 in Chur für die Justizinitiative in die Abstimmungsurnen gelegt. Zu dieser Vorlage gab es in allen Bündner Gemeinden mindestens einen leeren Stimmzettel.
Ungültige
Am meisten ungültige Stimmzettel gab es in Chur - 547 bei der Justizinitiative, 351 bei der Pflegeinitiative und 336 bei der die Änderung des Covid-19-Gesetzes.
Pflegeinitiative
Justizinitiative
Änderung vom 19. März 2021 des Covid-19-Gesetzes
SO-Reporter
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