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Tschüss Coronakrise, hallo Alltag

Vor einigen Wochen wurde der Corona Stab Chur ins Leben gerufen. Nun wird dieser schrittweise aufgelöst. Grund sind die aktuellen tiefen Fallzahlen und das Engagement der Churer Bevölkerung. Trotz der Rückkehr in die Normalität, sei die Stadt aber für eine mögliche zweite Welle gewappnet, heisst es.

Südostschweiz
18.05.20 - 17:22 Uhr
Politik
In der Stadt Chur kehr langsam wieder der Alltag ein. Nun zieht sich auch der Corona Stab zurück.
In der Stadt Chur kehr langsam wieder der Alltag ein. Nun zieht sich auch der Corona Stab zurück.
OLIVIA AEBLI-ITEM

Das Coronavirus hat vor ein paar Monaten die Schweiz erreicht. Der Bundesrat rief die ausserordentliche Lage aus, verschiedene Massnahmen wurden beschlossen und zuletzt Lockerungen angeordnet. Auch in Chur wurde die Situation rund um das Virus beobachtet und bewertet. Dafür wurde der Corona Stab Chur ins Leben gerufen. Dieser zieht sich nun Schritt für Schritt bis Ende Juni zurück, wie es in einer Mitteilung heisst. Dafür gebe es zwei Gründe: Zum einen sinken die Fallzahlen weiterhin. Zum anderen würden die Churerinnen und Churer die Schutzmassnahmen gewissenhaft einhalten.

Zurück in den Alltag

Laut der Stadt Chur werden die Stabsmitglieder in den nächsten Tagen und Wochen wieder ihren ursprünglichen Aufgaben im städtischen Betrieb nachgehen. Dieser Schritt sei wichtig, damit wieder Normalität zurückkehre. Aufgaben, welche mit dem Coronavirus zu tun haben, werden dann also im Normalbetrieb gelöst. Weiterhin bestehen bleiben aber die Hilfsangebote per Mail bis Ende Juni und per Hotline bis zum 19. Juni. Die Social-Media-Accounts werden bis auf Weiteres in reduzierter Form weitergeführt.

Bereit für eine zweite Welle

Trotz dem Rückzug ist der Stab für einen Wiederanstieg der Fallzahlen und eine Wiederaufnahme der Stabsarbeit vorbereitet, wie es weiter heisst. Der Coronavirus sei nämlich noch nicht verschwunden. Darum gelte auch weiterhin ein gesundes Mass an Vorsicht und Verzicht. Sprich, Schutz, Hygiene und Abstand bleiben nach wie vor an der Tagesordnung. Die Verantwortlichen betonen auch, dass sich diese Vorsicht bisher gelohnt habe. «Bekanntlich findet Weitsicht hinter den Augen statt. Und je mehr Weitsicht man an den Tag legt, desto genauer erkennt man die Tragweite der Entscheidungen», so die Worte des Corona Stabs Chur. (paa)

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