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«Es ist weniger gefährlich, wenn die Strassen nicht schwarz sind»

Viel Schnee = viel Arbeit. Die Schneeräumungsdienste hatten am Wochenende alle Hände voll zu tun. Vielen Menschen dauert die Schneeräumung aber zu lange. Zu Recht? Unsere Leser sprechen den Schneeräumern viel Lob aus – und zeigen Verständnis für einzelne, die sich dennoch aufregen.

Simone
Zwinggi
08.01.19 - 16:00 Uhr
Politik
Gehweg Trottoir Schnee Winter Schneeräumung
Der viele Schnee muss irgendwo hin. Hier Parkplätze beim Karlihof in Chur Anfang Januar.
YANIK BÜRKLI

Am Montag haben wir über den Schneeräumungsdienst in Chur berichtet. Dieser hatte nach dem schneereichen Wochenende viel zu tun und sorgte bei einigen für Aufregung. Die Schneeräumung beginne ihre Arbeit zu spät und sei zu langsam. Als Fussgänger sei ein Durchkommen auf den Strassen schwierig. Auf Facebook äussern sich unsere Leser zu diesem Thema - und zeigen viel Verständnis.

Martin Luchsinger appelliert an den gesunden Menschenverstand. Das Velo gehöre im Winter in den Keller, nun komme gutes Schuhwerk zum Einsatz, meint er:

Martin Schwarz möchte dem Personal der Schneeräumungsdienste gar einen Preis für seine Arbeit verleihen:

Margrith Bardill ist der Meinung, ein bisschen weniger Schneeräumung sei sowieso besser: Denn schwarz geräumte Strassen seien oftmals gefährlicher, für Fussgänger wie Autofahrer:

Einen Einwand hat aber Martina Tomaschett: Für Menschen mit einer Beeinträchtung sei es schwierig oder gar unmöglich, auf nicht gut geräumten Weges und Strassen vorwärts zu kommen:

Und für diesen Einwand zeigen die anderen Kommentarschreiber Verständnis:

Wer alle Kommentare nachlesen möchte, kann das hier tun.

Simone Zwinggi ist Redaktorin bei Zeitung und Online. Nach einem Sportstudium wendete sie sich dem Journalismus zu. Sie ist hauptberuflich Mutter, arbeitet in einem Teilzeitpensum bei der «Südostschweiz» und hält Anekdoten aus ihrem Familienleben in regelmässigen Abständen im Blog Breistift fest. Mehr Infos

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Also diese Jahr hat der Schneeräumdienst mal einen besseren Job gemacht als die letzten 55 Jahre. Kompliment.
Das man es nicht allen recht machen kann ist auch verständlich.
Nur manchmal fragt man sich schon, ob bei den Disponenten der Schneeräumdienste die Prioritäten falsch liegen.
Also im Straßenverkehr gilt ja der Fussgänger als das schwächste Mitglied und wir überall geschützt und bevorzugt.
Weshalb das bei der Schneeräumung ander ist, weiss so wirklich keiner. Von Rollstuhlfahrern oder Behindertenfahrzeuge gar nicht zu sprechen.
Auch wenn da Einige denken das Fahrräder im Winter in den Keller gehören, geht dies mit Rollstuhl oder Behindertenfahrzeuge leider nicht.
Oder vielleicht denkt der Herr da einfach, dass man halt dann zu Hause bleiben soll?
Vielleicht sollten unsere Schneeräumdienst, vor allem die Disponenten mal Räumkurse in Österreich besuchen. Vielleicht würde das helfen.
Ich wünsche allen ein wunderschönes Neues Jahr und trotzt viel Schnee eine Unfallfreie Winterzeit.
Guido

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