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Keine Jagd polarisiert so stark wie die Sonderjagd

Zurzeit wird in einigen Regionen des Kantons die Sonderjagd ausgeübt. Diese sorgt nicht nur bei der Jägerschaft für Meinungsverschiedenheiten, sondern auch in den sozialen Medien. «suedostschweiz.ch» hat Euch um Eure Meinung gefragt. Dabei kamen verschiedene Standpunkte zum Vorschein.

Südostschweiz
23.11.18 - 04:30 Uhr
Politik
Während dem November und Dezember wird je nach Ergebnis jeweils die Sonderjagd durchgeführt.
Während dem November und Dezember wird je nach Ergebnis jeweils die Sonderjagd durchgeführt.
PRESSEBILD

Einige finden sie nötig, andere nicht. Einige schlagen Änderungen vor und andere sehen das Problem nicht bei der Sonderjagd, sondern bei den Jagdbetriebsvorschriften. Lest am besten gleich selbst, was unsere User zum spannenden Thema Sonderjagd sagen.

Fakten und Zahlen zur Sonderjagd:

Je nach Ergebnis der Hochjagd wird in den Monaten November und Dezember noch eine zusätzliche Jagd, die sogenannte Sonderjagd, auf Hirsche und Rehe angesetzt. Zur Erfüllung der Abschusspläne 2018 hat das Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement in 19 Regionen des Kantons Sonderjagden auf Hirschwild angeordnet.
Aufgrund der tiefen Bestände gibt es dieses Jahr keine Sonderjagd auf Rehwild. Die Sonderjagd findet jeweils in der Zeit vom 10. November bis 19. Dezember statt. Das bedeutet erst nach dem Zuzug der Hirsche in ihre Wintereinstandsgebiete.  Die Sonderjagden werden vom Amt für Jagd und Fischerei organisiert und enden in den einzelnen Regionen, sobald die Abschusspläne erfüllt sind. In diesem Jahr müssen rund 2000 Hirsche erlegt werden.

Die Sonderjagd verfolgt nicht nur die Feinregulierung des Abschussplans, sie hilft auch, hohe Winterverluste zu vermeiden und damit den Fallwildanteil zu reduzieren. Der Jagddruck ist bei der Sonderjagd vor allem auf schwache Tiere und insbesondere auf Kälber gelenkt. Zu einer weidmännischen Ausübung der Jagd gehört der Grundsatz, dass Kälber vor den sie führenden Tieren erlegt werden. Erst nach dem Abschuss von zwei Kälbern, darf ein Hirschstier vom Gabler aufwärts, aber ohne ein-oder beidseitige Krone erlegt werden.

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Gepostet von Südostschweiz am Mittwoch, 21. November 2018
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