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Ukrainische Sozialarbeiterin hilft geflüchteten Kindern

Ab Anfang März bietet der Kanton Glarus die Dienste einer ukrainisch sprechenden Sozialarbeiterin an. Olha Kostenko unterstützt Kinder und Jugendliche in deren Landessprache.

Paul
Hösli
16.02.23 - 16:02 Uhr
News
Die neue Schulsozialarbeiterin Olha Kostenko unterstützt ukrainische Flüchtlingskinder in deren Muttersprache.
Die neue Schulsozialarbeiterin Olha Kostenko unterstützt ukrainische Flüchtlingskinder in deren Muttersprache.
Pressebild

Am 24. Februar 2022 hat Russland seinen Nachbarn die Ukraine überfallen. Bis heute dauert der Krieg an, mit verheerenden Folgen für die Menschen. Über 3,5 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer sind aus dem Land geflüchtet und suchten in ganz Europa Schutz, auch in der Schweiz und damit dem Glarnerland. Ende 2022 befanden sich rund 300 Geflüchtete aus der Ukraine im Kanton, vorwiegend Frauen und Kinder.

Speziell Letztere sollen nun mehr Unterstützung erhalten. Wie aus einer Mitteilung des Kantons Glarus hervorgeht, bietet er neu die Dienste einer ukrainisch sprechenden Schulsozialarbeiterin an, um die Kinder sowie deren Eltern in ihrer Landessprache zu unterstützen.

In Glarus Süd ist der Bedarf am höchsten

Momentan besuchen viele aus der Ukraine geflüchtete Kinder und Jugendliche Glarner Schulen. Es sei wichtig, dass diese Personen auch Unterstützung erhalten, hält der Kanton in seiner Mitteilung fest. Die neue Schulsozialarbeiterin im Glarnerland, Olha Kostenko, kennt die Kultur und beherrscht die ukrainische Sprache.

Das ermögliche den Kindern eine gelingende Integration in der Schule und in der Schweiz. Olha Kostenko arbeitet bis Ende Monat in Glarus Süd, da dort der Bedarf am höchsten eingeschätzt wird. Ab Anfang März kann sie im ganzen Kanton Glarus bei Bedarf eingesetzt werden.

Paul Hösli ist Redaktor bei den «Glarner Nachrichten» in Ennenda. Wenn er keine Artikel über das regionale Geschehen verfasst, produziert er die Zeitung. Zudem ist er der Stellvertreter von Ruedi Gubser für das Ressort Sport. Er ist seit 1997 bei der «Südostschweiz», im Jahr 2013 wechselte er intern von der Druckvorstufe in die Redaktion. Zuerst in einem 40-Prozent-Pensum und seit 2016 zu 100 Prozent. Mehr Infos

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