Engadiner Strom wird grüner
Die Engadiner Kraftwerke AG (EKW) in Zernez haben im Rahmen der Erneuerung des Unterwerks zwei neue, umweltfreundlichere Schaltanlagen installiert.
Die Engadiner Kraftwerke AG (EKW) in Zernez haben im Rahmen der Erneuerung des Unterwerks zwei neue, umweltfreundlichere Schaltanlagen installiert.
Im Rahmen der Netzentwicklung Engadin wird das oberirdische Hochspannungsnetz durch ein neues, unterirdisches 110- und 16kV-Kabelnetz ersetzt. Die 110 kV-Schaltanlagen werden neu nicht mehr mit Schwefelhexaoxid (SF6) isoliert. SF6 hat gute Isoliereigenschaften, ist jedoch sehr klimaschädlich, begründen die EKW diese Investition in einer Medienmitteilung. Die EKW entschieden sich für ein SF6-freies Gas zur Isolation, welches die Klimaschädlichkeit um 99 Prozent reduziert.
Diese neuartige Methode bedeutet zudem eine grosse Platzeinsparung gegenüber den alten luftisolierten Schaltanlagen. Mit diesem Entscheid möchten die EKW ein internationales Zeichen für klimafreundliche Schaltanlagen und nachhaltige Energieversorgung setzen, wie sie weiter schreiben. In diesem Jahr investieren die Engadiner Kraftwerke rund sechs Millionen Franken in Anpassungen der Spannungsebenen, welche zu grossen Teilen schon unter der Erde verlaufen.
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