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Mehr Platz für Bus und Fussgänger

Mit dem Neubau Stadthof Süd im Zentrum von Rapperswil-Jona wird es in der Bachstrasse zu eng für Lieferwagen, Busse und Fussgänger. Die Strasse wird darum für 300 000 Franken verbreitert.

17.11.18 - 04:32 Uhr
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Hier wird Platz geschaffen: Die Bachstrasse in Rapperswil wird verbreitert und darum gesperrt.
Hier wird Platz geschaffen: Die Bachstrasse in Rapperswil wird verbreitert und darum gesperrt.
Ramona Nock

Schmal ist die Strasse jetzt schon. Wenn Busse und Fahrzeuge kreuzen, wird der Platz an der Bachstrasse in Rapperswil schnell etwas knapp. Mit dem Bauprojekt Stadthof Süd, das aktuell ganz in der Nähe errichtet wird, würde es künftig noch etwas enger werden. Der Anlieferungsverkehr für den Stadthof Süd wird nämlich, wenn der Neubau steht, ebenfalls an besagter Strasse über die Bühne gehen. Und auch die Busse haben jetzt schon Probleme mit dem Einlenker in die Alte Jonastrasse. Bei der Ausfahrt aus der Bachstrasse haben die Stadtbusse Mühe, die Bushaltestelle «Sonnenhof» an der Alten Jonastrasse richtig anfahren zu können. Nun aber soll sich die Situation mit den engen Platzverhältnissen ändern. Wie die Stadt gestern mitteilte, wird die Bachstrasse in den nächsten Wochen saniert und ausgebaut. Bereits signalisieren Schilder an beiden Strassenmündungen die geplanten Massnahmen.

Ein breiteres Trottoir

Konkret wird die Fahrbahn zur Erhöhung der Verkehrssicherheit um einen Meter verbreitert – auf neu sechs Meter. Auch das Trottoir wird breiter: Künftig soll ein zwei bis drei Meter breiter Gehweg die Strasse säumen. Weil die sanierte Strasse aber mehr Platz braucht, muss die begrünte Zone am Rande der Strasse verschmälert werden. Dies wiederum bedingt, dass die bestehenden Birken, die dort wachsen, gefällt werden. Stadtrat und Bauchef Thomas Furrer (parteilos) versichert aber: «Es wird entlang der Strasse auch nach der Sanierung wieder Bäume geben.» Konkret werden in der Grünzone sogenannte Blumen-Eschen der Sorte «Obelisk» gepflanzt.

Mit der Sanierung erhält die Bachstrasse ausserdem eine zusätzliche Bushaltestelle im oberen Bereich. Damit ist für die Busse auf der Alten Jonastrasse künftig kein Haltemanöver mehr nötig. In der Folge werde auch der allgemeine Verkehr weniger behindert. Im gleichen Zug wird ausserdem der Stadtbachkanal unter dem Trottoir auf der Alten Jonastrasse angepasst.

Strasse wird gesperrt

Die Bauarbeiten beginnen kommenden Montag, 19. November, und dauern mit einem Unterbruch im Winter vorausichtlich bis Mitte März nächsten Jahres. Für die Arbeiten muss die Strasse vom 19. bis 31. November komplett gesperrt werden, teilt die Stadt mit. Dies bedingt für die Stadtbusse ebenfalls eine Umleitung (siehe Kasten).

Die Kosten für die Sanierung betragen gemäss Furrer rund 300 000 Franken. Davon zahlt der Bund einen Beitrag aus dem Agglomerationsprogramm von rund 100 000 Franken. Die übrigen 200 000 Franken teilen sich Stadt und Investoren des Projekts Stadthof Süd: Die Stadt übernimmt zwei Drittel, die Verantwortlichen vom Stadthof Süd einen Drittel des Restbetrags.

 

Busse werden umgeleitet

Die Stadtbusse 993 und 994 verkehren während der Strassensperrung über die obere Bahnhofstrasse. In dieser Zeit wird die Haltestelle Cityplatz nicht bedient. Der Stadtbus 992 wendet über die Kniestrasse. Für Fahrgäste der Stadtbuslinie 992 wird an der Kniestrasse eine provisorische Haltestelle eingerichtet.

Ab dem 1. Dezember verkehren die Busse wieder über die Bachstrasse. Für den Motorfahrzeugverkehr bleibt die Strasse jedoch bis am 21. Dezember gesperrt. Die Zu- und Wegfahrt ins Quartier erfolgt via Neue Jonastrasse und Glärnischstrasse. (ran)

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