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Unbekannter schiesst auf Facebook gegen Thomas Domenig senior

«Willkommen im Domenig-Mekka!» titelt die Facebook-Seite «Für Graubünden, gegen Domenig Monopol». Auf der dubiosen Seite erhebt der Seitenadministrator schwere Anschuldigungen gegen Thomas Domenig senior. Doch damit nicht genug.

27.11.17 - 15:00 Uhr
News

Ein Unbekannter fährt auf seiner Facebook-Seite grobes Geschütz auf. Es sei nicht zu verharmlosen, was sich Thomas Domenig senior in einem Kanton wie Graubünden erlauben dürfe, heisst es in einer Notiz auf der öffentlichen Seite «Für Graubünden, gegen Domenig Monopol».

Man dürfe sich in der freien, modernen und kulturell erreichten Qualität der Schweiz nicht erlauben, die Lebensqualität von Geldmacht und Intrigen unterjochen zu lassen. Der unbekannte Seitenadministrator vergleicht die Zustände gar mit jenen einer Diktatur in einem Drittweltstaat. Domenig senior leide an einer Ego-Inflation.

Politik mental befangen

Der Verfasser rügt neben Domenig senior aber auch Politik und Behörden. Diese würden sich durch «Domenigs sogenannte 'Spenden' mental in Befangenheit und Bringschuld bringen». Des Weiteren seien sie sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nicht bewusst und würden «über viele Schandtaten hinwegsehen».

Stadtpräsident Urs Marti fordert der Unbekannte beispielsweise dringend dazu auf, die Notbremse zu ziehen. Chur habe Besseres verdient, «als zum Hinterhof-Mekka von Thomas Domenig Immobilien zu werden».

Worauf der Verfasser seine Anschuldigungen gegen Domenig senior stützt, wird aus der Notiz nicht ersichtlich. Er verspricht aber, bald alle «gesellschaftsfeindlichen und antisozialen Machenschaften» an selber Stelle «kristallklar» zu veröffentlichen. Ausserdem schreibt er, dass gegenwärtig eine Petition verfasst werde. Was diese beinhalten soll, gibt der Unbekannte nicht preis.

Bei den Domenig Architekten nahm man die Anschuldigungen der Facebook-Seite überrascht zur Kenntnis. Von dieser Seite höre er zum ersten Mal, schreibt Firmeninhaber Jon Domenig. Mehr könne er dazu momentan nicht sagen. «Ich gehe jedoch davon aus, dass hier seitens meines Vaters ziemlich schnell rechtliche Schritte eingeleitet werden müssen.»

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