Haltet Ausschau nach Sternschnuppen – wenn das Wetter mitmacht

In der Vorweihnachtszeit sind jedes Jahr vermehrt Sternschnuppen zu beobachten. Der Meteor-Schauer der Geminiden ist eines der sichtbarsten Spektakel am Nachthimmel. Der Höhepunkt der Geminiden wird laut Meteonews am kommenden Mittwochabend erwartet, seit einigen Tagen sind die Sternschnuppen bei gutem Wetter bereits zu beobachten.

Überreste eines Asteroiden

Die Geminiden sind nebst den Perseiden eines der grössten Sternschnuppen-Ereignisse im Laufe des Jahres. Auch die Perseiden versprechen jährlich einen spektakulären Nachthimmel, jedoch im August. Wie Meteonews schreibt, können zwischen 50 und 150 Meteore pro Stunde beobachtet werden. Die Sternschnuppen der Geminiden sind Überreste eines Asteroiden namens 3200 Phaeton. Es handelt sich bei diesem Asteroiden um ein kompaktes Objekt mit einem Durchmesser von rund sechs Kilometern. Die Partikel treten mit einer Geschwindigkeit von 35 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein, dies ist laut Meteonews im Vergleich zu anderen Meteor-Schauern langsam. Die einzelnen Sternschnuppen seien überdurchschnittlich hell und würden weiss-gelblich erscheinen. Durch die geringere Geschwindigkeit leuchten sie beim Verglühen zudem relativ lang und können dadurch besser vom menschlichen Auge erfasst werden. 

Geringe Chancen dieses Jahr

In diesem Jahr soll das Maximum der Sternschnuppen gegen 20 Uhr am Donnerstag auftreten, heisst es vonseiten Meteonews. Obwohl die Aktivität der Geminiden in den letzten Jahren stetig zugenommen habe, könnte es dieses Jahr schwierig werden, die Sternschnuppen zu beobachten. Das Wetter macht dem klaren Sternenhimmel nämlich einen Strich durch die Rechnung. Aktuell deuten die Prognosen in der Südostschweiz auf wechselhaftes Wetter mit bewölktem Himmel und Regenschauer hin. (nua)