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«Glarner oder Glarnerin des Jahres»: Warum es wichtig ist, einen würdigen Nachfolger für diesen Mann zu küren

Die «Glarner Nachrichten» zeichnen zusammen mit euch wieder die Glarnerin oder den Glarner des Jahres aus. Wir tun das aus Überzeugung. Das sind unsere drei Gründe dafür.

Sebastian
Dürst
11.01.25 - 15:15 Uhr
Glarus
Ein Sympathieträger: Der Ennendaner Dorfarzt Pietro L’Abate ist «Glarner des Jahres 2023».
Ein Sympathieträger: Der Ennendaner Dorfarzt Pietro L’Abate ist «Glarner des Jahres 2023».
Archivbild
Der Glarner des Jahres 2023 ist Pietro L’Abate, der «Arzt mit Helfersyndrom», wie wir vor knapp einem Jahr getitelt haben. Und ganz passend zu seinem Wesen hat der Ennendaner Hausarzt auch gleich eine Geschichte, wie er von seinem Sieg erfahren hat: Er war in einer Bar und hat aus Freude gleich eine Lokalrunde spendiert. 

Ab heute suchen die «Glarner Nachrichten» eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für L’Abate. Wir stellen euch im Lauf der nächsten Woche die sieben Nominierten in Porträts vor. Erst wenn alle Nominierten bekannt sind, startet das Publikumsvoting. Denn ihr entscheidet zu 100 Prozent, wer am Ende von uns zum Glarner oder zur Glarnerin des Jahres gekürt wird. 

Diese Wahl ist aber nicht nur eine Unterhaltung, um das News-arme Januarloch zu stopfen. Wir von der Redaktion der «Glarner Nachrichten» veranstalten dieses Voting aus Überzeugung. Diese drei Gründe motivieren uns dazu: 

1. Ehre, wem Ehre gebührt

Unsere Nominationen wirken vielleicht auf den ersten Blick etwas zufällig. Sie haben aber eine Gemeinsamkeit: Wir stellen Personen in den Vordergrund, die selbstlos Handeln und Gutes für die Gemeinschaft im Glarnerland und auf der ganzen Welt tun. Manchmal ist die Wirkung auf ein Quartier beschränkt, manchmal viel grösser. Das macht aber für uns keinen Unterschied: Wir wollen für einmal Menschen in den Vordergrund stellen, die sonst oft bewusst in der zweiten Reihe stehen. Wir wollen damit diese Menschen für ihre Arbeit ehren – und zwar alle, nicht nur den Sieger oder die Siegerin. 

2. Hoffnung und Freude schaffen

Es ist kein Zufall, dass viele junge Menschen zu den News-Deprivierten gehören: Unser Gehirn ist so gepolt, dass wir in den Medien negative Nachrichten stärker erinnern. Und weil wir in einer Zeit leben, in der wir sehr viel schlechte Nachrichten um die Ohren gehauen bekommen, wollen wir da einen bewussten Gegenpol setzen. Wir wollen beweisen, dass es ganz viel Hoffnung, Freude und Spass auf dieser Welt und in unserem Kanton gibt, über die man sich freuen kann.

3. Nachmachen erlaubt

Sich über gute Taten der anderen zu freuen, ist das eine. Selbst gute Taten zu machen, das andere. Inspirierend sollen unsere Geschichten von den Nominierten zum Glarner oder Glarnerin des Jahres sein: Wir wollen Menschen vorstellen, die teils mit einfachsten Mitteln die Welt ein kleines bisschen besser machen. Das wäre doch auch was für euch, nicht?

So läuft die Wahl ab

In den nächsten Tagen stellen wir euch in einer Serie alle sieben Nominierten einzeln vor. Sobald alle Porträts erschienen sind, startet das Voting ab dem 19. Januar auf suedostschweiz.ch. Den Gewinner oder die Gewinnerin verkünden wir dann anfangs Februar.

Sebastian Dürst ist Redaktionsleiter der «Glarner Nachrichten». Er ist in Glarus geboren und aufgewachsen. Nach Lehr- und Wanderjahren mit Stationen in Fribourg, Adelboden und Basel arbeitet er seit 2015 wieder in der Heimat. Er hat Religionswissenschaft und Geschichte studiert. Mehr Infos

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