Von A wie Aussergasse bis Z wie Zügenstrasse
Auch wenn die Gesamtsanierung der Promenade im letzten Sommer abgeschlossen werden konnte: Langweilig wird es den Tiefbaufachleuten der Gemeinde Davos auch dieses Jahr nicht. Schon nach Ostern stehen die ersten Bauarbeiten an.
Auch wenn die Gesamtsanierung der Promenade im letzten Sommer abgeschlossen werden konnte: Langweilig wird es den Tiefbaufachleuten der Gemeinde Davos auch dieses Jahr nicht. Schon nach Ostern stehen die ersten Bauarbeiten an.
Mit der Sanierung der Oberen Strasse fällt der Startschuss für die Davoser Tiefbausaison. Am Osterdienstag wird der Abschnitt Guggerbach bis Schatzalpbahn für den Durchgangsverkehr gesperrt. Grund dafür sind der marode Strassenbelag und Werkleitungssanierungen (Trinkwasserversorgung, Kanalisation, Strassenentwässerung und Stromleitungen). Aber auch eine Anpassung der Strassenführung Schatzalpstrasse und Strelastrasse steht auf dem Programm. Ebenso sollen die Parkplätze entlang der Oberen Strasse – um die Situation für die Fussgänger zu verbessern – vor dem Hotel Strela Veränderungen erfahren. Im Zuge dessen werden auch die dortigen Moloks versetzt. Die erste Etappe sollte am 8. Juli abgeschlossen sein. Eine zweite Etappe folgt voraussichtlich zwischen dem 5. September und dem 14. Oktober. Mit 810 000 Franken stellt die Obere Strasse heuer den grössten Budgetposten bei den Strassensanierungen. Für die Anpassung Schatzalp- und Strelastrasse sind 240 000 Franken vorgesehen.
Weniger kostenintensiv sind einige Belagsarbeiten. An der Seehornstrasse wird voraussichtlich im August oder September der Deckbelag eingebaut, wofür 45 000 Franken budgetiert sind. Auch bei der Guggerbach- und der Schulstrasse wird in diesem Jahr neben kleinen Anpassungen noch der Deckbelag eingebaut. Dieses für die Sommerschulferien vorgesehene Projekt wird mit 85 000 Franken veranschlagt.
Auch im Unterschnitt wird gearbeitet: Die Aussergasse in Wiesen wird zwischen Hausnummer 7 und 13 eine Strassensanierung inklusive einer talseitigen Stützmauersanierung erfahren, wofür 450 000 Franken budgetiert sind. Im Zuge dessen werden auch die Trinkwasser- und Kanalisationsleitungen saniert. Weiter unten im Tal wird ebenfalls gearbeitet. Die Sanierung der alten Zügenstrasse, die bereits in den letzten Jahren etappenweise vorangetrieben worden ist, soll fortgesetzt werden. Heuer auf dem Programm steht die Instandstellung von Stützmauern talseitig bei insgesamt vier Objekten. Auch in dieser Etappe wird die Gemeinde Davos – aufgrund des Schutzstatus der Alten Zügenstrasse sowie der sorgfältig vorgenommenen Sanierungsarbeiten – grosszügig von diversen Stellen unterstützt (Denkmalpflege Graubünden, Bundesamt für Strassen Astra, Fonds Landschaft Schweiz FLS).
Nicht zu vergessen an dieser Stelle ist die Belagserneuerung der Bahnhofstrasse im Dorf (siehe DZ vom 4. März). Da es sich dabei aber um eine Kantonsstrasse handelt, ist das kantonale Tiefbauamt dafür zuständig. Baubeginn ist auch dort am Osterdienstag, 19. April.
Bequemer in den Bus einsteigen
Auch beim Busverkehr erfolgen heuer diverse Anpassungen. Gemeindeingenieur André Fehr erklärt dazu: «Wir sind zur Zeit daran, den behindertengerechten Ausbau der Bushaltestellen Kirche Wiesen, Flüelastrasse (Bahnhofstrasse Dorf) und Tanzbühl zu projektieren. Entsprechende Gesuche (inklusive Beitragsgesuch) wurden an den Kanton eingereicht». Ziel sei es, diese Bushaltestellen noch 2022 umzusetzen. Etwas umfangreicher sind die Änderungen bei den Bushaltestellen Wolfgang. Auch dort erfolgt der behindertengerechte Ausbau der beiden Bushaltestellen. Diese in Richtung Davos werde als Busbucht, jene Richtung Laret als Fahrbahnhaltestelle erstellt, erläutert Fehr. Zudem gebe es einen neuen, offiziellen Fussgängerstreifen inklusive Mittelinsel. Auch ein Neubau der Strassenbeleuchtung mit vier Kandelabern stehe an. Im Zuge dieser Arbeiten fänden auch Anpassungen an der Strassenführung der Kantonsstrasse statt. «Die Arbeiten am Wolfgang starten am Osterdienstag. Während der Bauzeit wird eine Verkehrsregelung mittels Lichtsignalanlage eingerichtet», so der Gemeindeingenieur.
Auch Werkleitungen in Schuss halten
Zusammen mit der Miteigentümerschaft Börtjistrasse werden an dieser Werkleitungssanierungen vorgenommen. Dies betrifft das Trinkwasser, Stromleitungen, Swisscom und die Strassenentwässerung. In diesem Zusammenhang erfolgt auch eine Strassensanierung. Ein weiteres Projekt betrifft die Quartiererschliessung Hofstrasse. Dort finden Werkleitungsanpassungen (Trinkwasserleitungen, Stromleitungen, Strassenbeleuchtung und teils Kanalisation) ab August statt.
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