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Die Messerattacke von Sent

Vor etwas weniger als zwei Monaten herrschte in Sent Fassungslosigkeit. Ein Mann hatte seine Frau mit einem Messer angegriffen und dann angeblich das gemeinsame Haus in Brand gesteckt. «Südostschweiz»-Redaktorin Fadrina Hofmann schildert, wie sie diesen Tag als Journalistin erlebt hat.

Corinne
Raguth Tscharner
27.12.18 - 04:30 Uhr
Ereignisse
Im Haus, in dem ein Mann seine Frau mit einem Messer attackierte, brach ein Feuer aus.
Im Haus, in dem ein Mann seine Frau mit einem Messer attackierte, brach ein Feuer aus.
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Anfang November spielten sich im Engadiner Dorf Sent schreckliche Szenen ab. Am Nachmittag des 5. November wurde eine Frau schwer verletzt aufgefunden. Offenbar war es zu einer Auseinandersetzung mit ihrem Ehemann gekommen, der nach ersten Erkenntnissen mit einem Messer auf sie einstach und schwer verletzte. Die Frau flüchtete daraufhin auf die Strasse, wo sie von einer Drittperson betreut wurde. Im Haus, in welchem sie verletzt worden war, brach ein Feuer aus. Die Kantonspolizei Graubünden konnte den 60-jährigen Ehemann und Tatverdächtigen verhaften und die verletzte Frau wurde ins Krankenhaus gebracht, wo sie operiert wurde.

Fadrina Hofmann, Redaktorin der Zeitung «Südostschweiz», arbeitet im sechs Kilometer entfernten Nachbardorf Scuol. Sie hört an diesem Montagnachmittag Sirenen und weiss sofort, dass etwas geschehen sein muss.

Ein Rückblick:

Corinne Raguth Tscharner ist stellvertretende Chefredaktorin Online und Zeitung und Chefin vom Dienst bei «suedostschweiz.ch». Zuvor erlernte sie das journalistische Handwerk als Volontärin in vier verschiedenen Redaktionen (Print, Online, Radio, TV) und war als Online-Redaktorin tätig. Mehr Infos

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