Juso bekommt Unterstützung von der SP

Die Abläufe im Vorfeld des World Economic Forums 2019 ähneln denjenigen des Vorjahres wie ein Spiegelbild. Als letztes Jahr durchsickerte, dass mit Donald Trump der zweite US-Präsident seit Bill Clinton während der Amtszeit das WEF besuchen wird, dauerte es nicht lange bis sich Widerstand breit machte.

Das damalige Demonstrationsgesuch des «Komitees gegen Trumpismus» der SP und JUSO liess nicht lange auf sich warten, wurde aber aufgrund der enormen Schneemassen von den Behörden abgelehnt. Für die Gesuchsteller «eine fadenscheinige Ausrede», die es 2019 nicht nochmals geben dürfe, schreiben sie einer aktuellen Mitteilung.

«Same same but different» 

Und für die aktuelle WEF-Ausgabe? Gerademal 48 Stunden nach Trumps Ankündigung, erneut nach Davos zu reisen und Graubünden in den Mittelpunkt der Weltöffentlichkeit zu stellen, haben die Bündner Behörden ein Demonstrationsgesuch der JUSO auf dem Tisch liegen. Geplant ist eine Platzkundgebung.

Die SP Graubünden wird die Demonstration unterstützen und zur Teilnahme an der Kundgebung aufrufen. «Der US-Präsident darf nach Graubünden kommen. Willkommen ist er deswegen nicht», schreibt die SP Graubünden weiter. Gemeinsam erhoffen sich JUSO und SP, friedlich eine Zeichen gegen das Treffen der Reichsten und Mächtigsten mit möglichst vielen Teilnehmenden zu setzten.