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Jetzt heisst es Daumen drücken

Heute ist Tag der Schweizer Milch. Aus diesem Anlass sucht Swiss Milk die stärkste Familie der Schweiz. Auch eine Glarnerin reist mit ihrer speziellen Patchwork-Familie zum Wettbewerb nach Solothurn.

21.04.18 - 04:30 Uhr
Ereignisse
Jetzt schon ein starkes Team: (von links) Tamara Elsa, Kaylen Lienhard, Nina Elsa, Colin und Claudia Lienhard machen sich auf Wanderungen im Glarnerland fit für den Wettbewerb.
Jetzt schon ein starkes Team: (von links) Tamara Elsa, Kaylen Lienhard, Nina Elsa, Colin und Claudia Lienhard machen sich auf Wanderungen im Glarnerland fit für den Wettbewerb.
PRESSEBILD

Holzscheite transportieren, Strohballen stapeln oder Milchkannen schieben: Diesen und weiteren Herausforderungen stellt sich heute eine Familie aus dem Glarnerland. Dies beim Hindernisparcours «Lovelys Milk Trail» von Swiss Milk, welche die Interessen von Schweizer Milchproduzenten vertritt. Der Parcours führt die Familien durch die Innenstadt von Solothurn.

«Wir haben via Facebook vom Wettbewerb erfahren und spontan entschieden: Da machen wir mit», erzählt Claudia Lienhard, die sich mit ihrem beiden Söhnen Kaylen und Colin, ihrer Schwägerin Tamara Elsa und deren Tochter Nina angemeldet hat. «Wir reisen ohnehin viel zusammen, wandern auch öfter durchs Glarnerland und sind alle sehr aktiv», so die 41-Jährige. «Der Wettbewerb passt also gut zu uns.»

Gut trainiert für die Aufgaben

Nach der Trennung von ihren Männern leben beide Frauen mit den Kindern in Rüti ZH. «Wir sind mittlerweile wie Schwestern. Unsere Kinder sollen die Schweiz kennenlernen. Und gemeinsam macht das viel mehr Spass. Deshalb fanden wir die Teilnahme am Wettbewerb eine gute Sache», so Lienhard.

Für die heutigen Aufgaben ist die etwas andere Patchwork-Familie auch körperlich gut gewappnet. Die zwölfjährige Nina trainiert schon länger im Leichtathletik-Verein. Der gleichaltrige Kaylen spielt Fussball, und der 13-Jährige Colin ist im Jugendturnen aktiv. Angefeuert wird die fünfköpfige Truppe von Hund Rusti. «Er gehört auch mit zur Familie und ist eigentlich immer dabei, wenn wir zusammen unterwegs sind», so Lienhard.

79 Punkte schon im Gepäck

Doch nicht nur mit ihrer Leistung können die Lienhards heute punkten. Bereits seit Ende März läuft auf der Internetseite von Swiss Milk ein Online-Voting. Jede abgegebene Stimme zählt als Punkt für den Wettbewerb. So konnten alle der knapp 70 teilnehmenden Familien des «Lovelys Milk Trail» zusätzliche Punkte sammeln, die am Schluss mit denen aus dem Parcours zusammengezählt werden. Familie Lienhard konnte im Online-Voting 79 Stimmen erzielen. «Ein guter Grundstock.» Die anderen registrierten Familien erhielten zwischen 18 und 1404 Punkte.

Neben der Familie mit Glarner Wurzeln treten auch zwei Familien aus dem Linthgebiet in Solothurn an. Die sechsköpfige Familie Hässig aus Kaltbrunn und die vierköpfige Familie Egg aus Gommiswald.

Auch alle Familien, die nicht am Wettbewerb teilnehmen, sind laut den Veranstaltern herzlich willkommen in Solothurn. Es warten beispielsweise ein Streichelzoo und ein Markt mit regionalen Produkten auf die Besucher. Ausserdem kann man bei einem grossen Milch-Quiz mitmachen und einen Urlaub für die ganze Familie gewinnen. Auch an über 100 weiteren Standorten in der ganzen Schweiz finden Aktionen zum Thema statt. Beispielsweise in Zürich oder auf der Silber Ranch in Berschis.

Jetzt schon ein starkes Team

Die Familie, die den Wettbewerb am Ende gewinnt, wird zur «stärksten Familie der Schweiz» gekürt. «Das Gewinnen steht bei uns aber nicht im Vordergrund», betont Lienhard.

«Wir haben einen schweren Weg hinter uns. Also familiär gesehen. Jetzt wollen wir einfach gemeinsam Spass haben», so die zweifache Mutter. «Und eine starke Familie sind wir so oder so. Auch ohne den Titel von Swiss Milk. Denn durch das, was wir gemeinsam erlebt haben, sind wir ein sehr gutes Team geworden.»

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"Stärkste Familie der Schweiz"? Wo stark? Mental, muskulär oder marketingmässig?
Milchgesundheit? Ich vermute, dass im grossen Ganzen eher das Gegenteil stimmt.
Vermutungen in Medien:
- Milch in Natur nur für Säuglinge (Buch: Fit for life)
- Krebserregend. Beispiel: PCB-Aufnahme durch Milch(produkte) mit Abstand am höchsten verglichen mit allen anderen Quellen.
- Hormone.
- Nicht roh, sondern homogenisiert und past oder UHT, das sei möglicherweise ein Minusfaktor.
Osteoporose: In Ländern mit dem höchsten Milch(produkte)konsum am höchsten, grob gesagt. Und bei Wildtieren wohl inexistent.
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Meine Meinung: Im Mittelalter hatten Menschen sehr starke Knochen/Gelenke/Bindegewebe, konnten leicht Zentnersäcke schleppen. Hauptnahrung: Hirse und Kohlarten: Silizium und Vitamin K2.
Mein Kommentar damals zum Zeitschrift-SALDO-Artikel "Osteoporose-Medikament verursacht Knochenbrüche" (saldo 15/2017):
Nein zu Milch Mineralwasser
Im Gesundheitstipp 10/2017 werden bei mehreren Artikeln punkto Knochen, Osteoporose ausdrücklich Milchprodukte/Mineralwasser empfohlen. Das finde ich falsch. Beispielsweise Brennnesseln (organische Form von Kalcium) empfahl Dr. Vogel. Gibt es Land mit traditionell höherem Milch(produkte)konsum als die Schweiz? Gibt es ein Land mit mehr Osteoporose als die Schweiz? Wenn Knochen von Menschen in Ländern, die keine Milch trinken, sogar besser sind, kann wohl etwas nicht stimmen bei Swissmilk & Co. CONTRA Milch: http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/osteoporose-milch_id_4247306… Eher CONTRA Milch: https://www.saldo.ch/artikel/d/milch-trinken-kann-ihre-gesundheit-gefae… PRO Milch: https://www.saldo.ch/artikel/d/was-hilft-gegen-osteoporose/ Es gibt auch die Theorie, dass Milch, falls überhaupt, nur ROH (unerhitzt) sinnvoll sei.

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