Direktor der Tour de Suisse zum Todesfall: «Das ist das schlimmstmögliche Szenario, das man sich vorstellen kann»
Die Gedanken von Olivier Senn sind beim tödlich verunfallten Radprofi Gino Mäder und dessen Familie. Der Direktor der Tour de Suisse äussert sich zur heutigen Rennabsage und den kommenden Tagen.
Die Gedanken von Olivier Senn sind beim tödlich verunfallten Radprofi Gino Mäder und dessen Familie. Der Direktor der Tour de Suisse äussert sich zur heutigen Rennabsage und den kommenden Tagen.
Nach dem Tod von Radrennfahrer Gino Mäder haben die Verantwortlichen der Tour de Suisse entschieden, heute kein Rennen zu veranstalten. Nur die letzten 20 Kilometer vor dem Ziel im aargauischen Oberwil-Lieli werden als Gedenkfahrt für den Verstorbenen absolviert. Olivier Senn, Direktor der Tour de Suisse, sagt: «Es ist offensichtlich und völlig klar, dass es heute kein Velorennen gibt.»
Kurz nach dem Mittag brachen die Verantwortlichen die Zelte in der Oberen Au ab. Chur war erst am Freitagmorgen kurzfristig als Etappenstartort für La Punt eingesprungen, weil ein Teilabschnitt aufgrund der Situation in Brienz/Brinzauls nicht befahrbar gewesen wäre.
Der 26-jährige Schweizer war kurz vor dem Ziel in La Punt auf der Abfahrt vom Albulapass am Donnerstagnachmittag schwer gestürzt. Trotz schneller Reanimation und Überlieferung ins Churer Kantonsspital erlag er am Freitag seinen Verletzungen.
Ausblicksmässig wollte sich Senn noch nicht festlegen: «Jetzt denken wir an heute. Im Moment zählt Gino und seine Familie. Was morgen sein wird, werden wir im Verlaufe des heutigen Tages sehen.» Eigentlich wären bis und mit Sonntag neber der heutigen Etappe noch zwei weitere Etappen geplant gewesen an der Tour de Suisse.
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Sehr geehrter Herr Senn ich…
Sehr geehrter Herr Senn ich bedaure diesen Unfall von Rennfahrer Mäder. Dass man Ihnen nun schlechte Nachrichten nachsagt bedaure ich sehr. Ich finde der Rennfahrer ist selber Verantwortlich wie schnell er den Berg hinunter fährt und nicht der Direktor Herr Senn der Tour de Suisse.Im Moment läuft ja die Tour der France, wie diese Rennfahrer die Berge hinunterfahren finde ich Verantwortungslos aber jeder ist für sich selbst verantwortlich. Herr Senn nehmen Sie es nicht allzu ernst diese Anschuldigungen.