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Zwischenfälle mit Nachbarn: Xi Jinping beteuert friedliche Absichten

Ungeachtet der Aktionen seiner Seestreitkräfte im Südchinesischen Meer hat Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping beteuert, keine Machtpolitik zu betreiben. China

Agentur
sda
22.11.21 - 10:34 Uhr
Politik
FILED - Der chinesische Präsident Xi Jingping äußerte sich zu den jüngsten Zwischenfällen in den Seegebieten. Photo: Lukas Coch/AAP/dpa
FILED - Der chinesische Präsident Xi Jingping äußerte sich zu den jüngsten Zwischenfällen in den Seegebieten. Photo: Lukas Coch/AAP/dpa
Keystone/AAP/Lukas Coch

wolle mit seinen Nachbarn friedlich auskommen, suche niemals Vorherrschaft und schikaniere als grosses Land auch nicht kleinere Staaten, versicherte Xi Jinping am Montag bei einem virtuellen Treffen mit Asean-Staats- und Regierungschefs. Anlass war der 30. Jahrestag der Kooperation Chinas mit dem Südostasiatischen Staatenverband Asean.

Vorausgegangen waren erneute Zwischenfälle mit den Asean-Mitgliedern Philippinen, Malaysia und Vietnam in Seegebieten, in denen Chinas weitreichende Territorialansprüche mit denen dieser Nachbarn kollidieren. In seiner Rede versprach Xi Jinping den Asean-Staaten auch 1,5 Milliarden US-Dollar an Entwicklungshilfe über drei Jahre, um die Pandemie zu bekämpfen und ihre Volkswirtschaften wieder in Schwung zu bringen. Auch wolle China 150 Millionen Impfdosen spenden.

China erhebt Territorialansprüche über einen Grossteil des Südchinesischen Meeres, durch das wichtige Schifffahrtsstrassen gehen und wo viele Rohstoffe zu finden sind. Der Internationale Schiedsgerichtshof in Den Haag wies die Ansprüche 2016 zurück, doch ignoriert China das Urteil. Auch Vietnam, Malaysia, die Philippinen oder Taiwan erheben Ansprüche auf einzelne oder mehrere Inseln.

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Es ist völlig schleierhaft, wieso die meisten so naiv sind zu glauben, dass die USA in diesem Konflikt die "bösen" sind.
Es kommen nur platte Phrasen aus dem Mund von Xi Jinplng. Das CCP Sprachrohr allerdings sagt ja klar was passieren muss:
"Die USA müssten bei der Taiwan-Frage "einen Schritt zurück machen", schrieb die Zeitung Global Times.
Und eben diese "Zeitung" warnt vor Krieg, wenn man Taiwan nicht China überlässt, so wie Tibet und das gesamte Gewässer bis Japan.
China ist das Land welches das Streichholz an die Lunte hält mit seinen umfassenden Gebietsansprüchen.
Chinas Wirtschaft kopiert schamlos sämtliche Technologie.
In China ist nicht der Wohlstand ausgebrochen, auf dem Land leben die Menschen nach wie vor in elenden Verhältnissen.
Geisterstädte ohne Einwohner wurden überall hochgezogen, eine Immobilienblase erster Güte.
Gigantische Fischer/Militär-Flotten die die Nachbarländer bedrohen und ganze Seewege oder Buchten blockieren und dabei den Fischbestand vernichten.
Menschenrechte, Hong Kong, Tibet.
Man kann noch endlos weiter machen.

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