×

Please, Mr. President

Nach Einzelgesprächen am Donnerstag, gab am Freitag der US-Präsident seine lang erwartete Rede. Darin hat Donald Trump unterstrichen, dass sich die USA weiter als Teil der Weltwirtschaft begriffen.

Südostschweiz
26.01.18 - 18:33 Uhr
Wirtschaft

Ticker

Für Bündner Regierung hat WEF die Grenze des Machbaren erreicht

Der WEF-Ausschuss der Bündner Regierung hat nach Abschluss des 48. Jahrestreffens ein positives Fazit gezogen. Es sei zu keinen «sicherheitsrelevanten Zwischenfällen» gekommen. Doch es gab auch kritische Töne: Laut den Behörden darf der Anlass nicht mehr weiterwachsen.

Und weg ist er …

 

Auf dem Weg nach Hause

Der US-Präsident Donald Trump hat das Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos bereits wieder verlassen – er ist auf dem Weg nach Hause.

Donald Trump und Alain Berset

«Sehr direkt, sehr konkret, sehr respektvoll»: Bundespräsident Alain Berset hat nach dem Treffen mit Donald Trump ein durchaus positives Fazit gezogen. «Es war ein Gespräch zwischen zwei Männern auf Augenhöhe.» Die Schweiz werde von den USA ernstgenommen. Das erste Treffen eines Schweizer Bundespräsidenten mit einem Präsidenten der Vereinigten Staaten seit 18 Jahren sei «substanziell» gewesen, sagte Berset im Anschluss vor den Medien in Davos. Diskutiert worden seien viele Fragen bilateraler, aber auch weltpolitischer Art.

Exklusiver Zugang: Nicht alle Anwesenden konnten Rede live beiwohnen

Sicherheitsleute aus den USA haben Vertretern etlicher Schweizer und internationaler Medien am Freitag daran gehindert, der Abschlussrede des US-Präsidenten Donald Trump am WEF live beizuwohnen. Zahlreichen akkreditierten Journalistinnen und Journalisten, auch der Nachrichtenagentur SDA, wurde der Zugang zum Kongresssaal der Weltwirtschaftsforums in Davos verweigert. Dies obwohl ihnen der Eintritt im Vorfeld erlaubt worden war und sie teils Stunden vor Redebeginn angestanden waren.

Generell herrschte dichtes Gedränge am Eingang zum grossen Saal. Selbst Top-Politiker und Wirtschaftsleute mussten sich ohne Entourrage in den Raum zwängen, in dem Trump die lange erwartete «America first»-Rede am WEF halten sollte.

Trump für «America first», aber nicht «America alone»

US-Präsident Donald Trump hat in seiner mit Spannung erwarteten Rede am WEF für den Aufbau einer besseren Welt geworben. Seine Regierung werde die USA immer an erste Stelle setzen. Aber das bedeute nicht: «Amerika alleine». «Ich bin hier, um die Interessen des amerikanischen Volkes zu Vertreten», sagte er am Freitag zum Abschluss des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos.

Er wolle sich zudem für die Einhaltung von Handelsverträgen einsetzen. Nur durch einen fairen und gegenseitigen Handel könne ein System geschaffen werden, das für die USA und alle Nationen funktioniere. Die USA würden die US-Handelsgesetze durchsetzen und die Integrität des Handelssystems wiederherstellen. Die Welt erlebe den Wiederaufstieg eines starken und wohlhabenden Amerikas. Es habe nie eine bessere Zeit gegeben, um in den USA zu arbeiten, zu bauen, zu investieren und zu wachsen.

Sein Land hoffe auf eine Zukunft, in der es Wohlstand für alle gebe und jedes Kind ohne Gewalt, Armut und Angst aufwachsen könne. «Die USA streben eine Partnerschaft zum Bau einer besseren Welt an.»

Trumps Rede – live!

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

SO schreibt:
"«Es war noch nie so schlimm», ächzt Ernst Lüthi.
«Das WEF ist tragbar, aber das Drum und Dran ist wirklich schlimm. Die letzten Jahre war es ertragbar, aber heuer nicht mehr. Es staut den ganzen Tag und die öffentlichen Verkehrsmittel fahren nicht. Wir konnten immerhin mit dem Bus fahren. Auch wenn er Verspätung hatte» sagt Frau Lüthi. Herr Lüthi würde das WEF am liebsten aus der Stadt verbannen. «Braucht doch eh keiner.»"
Am 9.1.2018 titelte die SO noch "WEF-Warnung 'ist Blödsinn''":
Siehe Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2018-01-09/wef-warnung-ist-bloeds…

SO schreibt:
"«Es war noch nie so schlimm», ächzt Ernst Lüthi.
«Das WEF ist tragbar, aber das Drum und Dran ist wirklich schlimm. Die letzten Jahre war es ertragbar, aber heuer nicht mehr. Es staut den ganzen Tag und die öffentlichen Verkehrsmittel fahren nicht. Wir konnten immerhin mit dem Bus fahren. Auch wenn er Verspätung hatte» sagt Frau Lüthi. Herr Lüthi würde das WEF am liebsten aus der Stadt verbannen. «Braucht doch eh keiner.»"
Am 9.1.2018 titelte die SO noch "WEF-Warnung 'ist Blödsinn'":
Siehe Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2018-01-09/wef-warnung-ist-bloeds…

Mehr Kommentare anzeigen
Mehr zu Wirtschaft MEHR