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Auf zu den Jöriseen

Um über das Ende der Badesaison hinwegzutrösten, haben wir einen Wandertipp zu den schönsten Bergseen Graubündens parat. Die Jöriseen bei Davos sind besonders im Herbst malerisch.

Südostschweiz
07.10.21 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit

von Hannah Hitz

Die Badesaison in der Region ist bereits wieder Geschichte. Das heisst aber nicht, dass man das Wasser nicht trotzdem auf andere Weise geniessen kann. Eine Wanderung zu den Klosterser Jöriseen lohnt sich auch ohne einen Sprung ins kühle Nass. Mit ihrer türkisenen Farbe sind sie besonders im Herbst malerisch.

Viereinhalbstündige Rundwanderung

Bei der Postauto-Haltestelle Wägerhus/Abzw. Jöriseen zwischen Davos und dem Flüelapass beginnt die viereinhalbstündige mittelschwere Rundwanderung. In dieser Zeit werden ungefähr 800 Höhenmeter und elf Kilometer zurückgelegt. Der Weg ist gut beschildert.

Am Anfang geht es steil mit Ausblick auf den Flüelapass hinauf. Gewandert wird über Geröll zu der Winterlücke (Flüela) auf 2285 Metern oder über die Jöriflüelafurgga auf 2725 Metern. Wir empfehlen euch Zweiteres. Der Weg ist zwar etwas steiler, aber es lohnt sich. Denn nach knapp eineinhalb Stunden hat man von oben einen atemberaubenden Ausblick auf die Jöriseen.

Die Berglandschaft kann man einfach nur geniessen. Video Hannah Hitz

Mit der türkisenen Pracht vor Augen wandert es sich leichter. Um zu den Seen zu gelangen, gilt es ein steiles Stück, bei dem man sich an einem Seil festhalten kann, zu überwinden. Unten angekommen ist der ideale Ort für ein Picknick.

Kurz vor den Jöriseen gibt es ein steileres Stück, bei dem man sich aber an einem Seil festhalten kann.
Kurz vor den Jöriseen gibt es ein steileres Stück, bei dem man sich aber an einem Seil festhalten kann.
Bild Hannah Hitz

Ein weiteres Highlight im Herbst ist das Scheiden-Wollgras, auch Moor-Wollgras genannt. Die weissen Plüschpflanzen sehen aus wie Schnee. Auch an der Aussicht auf das Jörihorn und das Flüela Weisshorn kann man sich fast nicht sattsehen. Auf dem Rückweg zum Wägerhus über die Winterlücke kommt man an weiteren kleinen Seen vorbei. Sind die Seen ausser Sicht, zieht sich die Wanderung noch ungefähr zwei Stunden. Ein Unterfangen, das sich auf alle Fälle lohnt.

Das Moor-Wollgras ist ein Hingucker. Video Hannah Hitz

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