×

Fehlendes Fazit

Der Artikel über unethisch (im Übrigen eine falsche Verwendung des Wortes) gewonnenes Gold spricht sicher ein relevantes Thema an, jedoch ist mir das Fazit des Artikels ein Rätsel. Es wird mit keiner Silbe erwähnt, ob das Vorgehen gegen geltendes Recht verstösst. Was mit dem Gold passiert, d.h. wozu es verwendet wird, wird auch nicht erklärt. Nach der Lektür ist mir ebenfalls nicht klar, wozu der Leser bewegt werden soll. Soll der Leser keine Goldbarren mehr kaufen? Soll er sich über das Verhalten empören und wenn ja, mit welchem Ziel? Aus den Sozialwissenschaften ist bekannt, dass Aufklärung ohne Handlungsanweisung kaum Wirkung erzielt. Ich empfehle dem Autor daher, in Zukunft eine klarere Aussage zu machen.

Kim Bauer
20.07.20 - 20:14 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
Schweizer verarbeiten unethisch gewonnenes Gold, GR, 16.07.2020
Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Stimmt, liebe Frau Bauer,
der Autor hätte die Konzernverantwortungsinitiative explizit erwähnen dürfen,
denn A.I.D.A gilt nicht nur im Marketing:
Attention->Interest->Desire->Action
https://konzern-initiative.ch/
Heimatvertriebene (insbesondere Kinder) ohne Zufluchtsorte (ergo praktisch bleiben sie an den Vergiftungsorten).
Vergleiche auch Schweiz: Es gibt meines Wissens KEIN Asyl (Wohnen: obwohl beispielsweise Laubbläser und Türenknallen in Militärlautstärke im Mehrfamilienhaus vermeidbar sind) für Lärmopfer (insbesondere Chronischkranke), bloss das sektiererisch einseitige Mantra "Barrierefreies Bauen" im Sinne Rollstuhl wird einem via Medien/Politik um die Ohren gehauen: diese Diskriminierung (andere Behinderungen sind zahlreicher und teils schwerwiegender, und man könnte super Abhilfe schaffen, aber keinen interessiert es) prangere ich seit Jahren an. Ich bekam bisher leider kein Feedback/Support von Frauenrechtlerinnen und Antirassismusbewegten.