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Trickdiebe sind im Glarnerland unterwegs

In Näfels sind zwei Kunden bestohlen worden. Die Polizei gibt Tipps.

Daniel
Fischli
14.12.19 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Polizei
Die Polizei gibt Auskunft, wo und wann Diebe zuschlagen.
MAYA RHYNER

In den vergangenen Tagen ist es im Einkaufscenter Krumm in Näfels zwei Mal zu Diebstählen gekommen, wie die Polizei mitteilt. Am Mittwoch sei einer Kundin das Portemonnaie aus dem Einkaufswagen gestohlen worden. Am Donnerstag ist ein Kunde abgelenkt und dann beklaut worden.

Das zweite Opfer hat sich selber bei den «Glarner Nachrichten» gemeldet. Er sei in einem Geschäft von einer vorgeblich taubstummen Frau um eine Spende angegangen worden und habe sein Bargeld aus der Tasche genommen, erzählt der Mann. Später habe er dann gemerkt, dass Geld fehle. Die Frau habe offenbar einen Komplizen gehabt. Vom Diebstahl habe er nichts gemerkt, «das ging blitzschnell», erzählt der Mann.

Sich nicht ablenken lassen

Daniel Menzi von der Glarner Kantonspolizei sagt dazu, dass Trickdiebe oft das Gedränge im ÖV oder beim Einkaufen nutzen würden. «Es werden gezielt Personen angesprochen oder mittels Zettel um Spenden ersucht. Dabei ist Vorsicht geboten», so Menzi. Die Täter nutzten kurze Momente der Ablenkung ihrer Opfer. Sich von fremden Personen nicht ablenken und bedrängen zu lassen, sei grundsätzlich ratsam. Seriöse Sammler würden sich ausweisen und verfügten über eine entsprechende Bewilligung.

Die Polizei rät, sich von Fremden nicht ins Portemonnaie schauen zu lassen und es beim Bezahlen nie aus der Hand zu legen. Weiter rät sie, Hand- oder Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite zu tragen. Aus Rucksäcken lasse es sich leicht stehlen. 

Daniel Fischli arbeitet als Redaktor bei den «Glarner Nachrichten». Er hat Philosophie und deutsche Sprache und Literatur studiert. Mehr Infos

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Nach meiner Meinung ,sind das ganze Jahr Gauner unterwegs, nicht nur vor der Weihnachtszeit.Auch solche die arbeiten am Haus machen wollen oder an der Haustüre klingeln.Ein Typ: nehmen sie lieber Handwerker vom Dorf oder ihrer Umgebung nicht wildfremde Handwerker die sowieso in der CH keine Steuern bezahlen und alles Schwarz machen.

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