Projekt «Stadtraum» in Rapperswil-Jona wuchtig verworfen
Die Stimmbevölkerung von Rapperswil-Jona lehnt das Projekt «Stadtraum Neue Jonastrasse – St. Gallerstrasse» mit 68,7 Prozent Nein-Stimmen ab. Der Stadtrat will mit einer Wählerbefragung auf Ursachenforschung gehen.
Die Stimmbevölkerung von Rapperswil-Jona lehnt das Projekt «Stadtraum Neue Jonastrasse – St. Gallerstrasse» mit 68,7 Prozent Nein-Stimmen ab. Der Stadtrat will mit einer Wählerbefragung auf Ursachenforschung gehen.
Der Stadtrat zeigt sich in einer Medienmitteilung «enttäuscht, dass das Projekt 'Stadtraum Neue Jonastrasse – St. Gallerstrasse' nicht nur keine Mehrheit gefunden hat, sondern klar verworfen wurde.» 2749 Personen sprachen sich für, 6037 gegen das Projekt aus. Dies bei einer Wahlbeteiligung von 48,5 Prozent (Wahlprotokoll hier). Der Stadtrat sei nach wie vor überzeugt, «dass die Vorlage die Weichen sowohl für die Stadtentwicklung als auch für die Mobilität innerhalb der Stadt richtig gestellt hätte.» Die Stimmbevölkerung habe dies mit einer klaren Mehrheit anders gesehen. «Dies ist ohne Wenn und Aber zu akzeptieren», schreibt die Stadtkanzlei.
Nachwahlbefragung soll mehr Klarheit bringen
Um das Ergebnis differenzierter analysieren zu können, erachte es der Stadtrat als zentral, mehr über die Gründe für das Abstimmungsverhalten der Bevölkerung zu erfahren. Zu diesem Zweck werde er ein Meinungsforschungsinstitut für eine Nachwahlbefragung beiziehen. «Der Sanierungsbedarf der Strasse war sowohl seitens der Befürworter als auch der Gegner der Vorlage unbestritten», hält der Stadtrat fest. Die Federführung für das weitere Vorgehen liege nun beim Kanton.
Mehr zur «Stadtraum»-Abstimmung erfahren Sie in der Ausgabe vom Montag.
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