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«Es wird noch viel mehr Wolfsrudel in Graubünden geben»

Der Wolf und andere Tiere sind künftig weniger streng geschützt, zumindest wenn es nach dem entsprechende Jagdgesetz geht, welches der Ständerat heute Dienstag zu Ende beraten hat. Der Bündner Ständerat Martin Schmid befürwortet die Änderung.

Südostschweiz
10.09.19 - 15:43 Uhr
Politik
Der Bündner Ständerat Martin Schmid fotografiert am 5.6.18 im Bundeshaus in Bern.
Der Bündner Ständerat Martin Schmid fotografiert am 5.6.18 im Bundeshaus in Bern.
OLIVIA AEBLI-ITEM

«Ich bin überzeugt, dass dies ein wichtiges Gesetz für die Akzeptanz von Grossraubtieren im Kanton Graubünden notwendig ist», sagte Schmid telefonisch gegenüber Radio Südostschweiz. Man sehe ja, dass sich der Wolf derzeit sehr stark ausbreite. «Wir werden in Kürze deutlich mehr Wolfsrudel haben», führt Schmid weiter aus. Schliesslich sei nicht nur der Kanton Graubünden, sondern die ganze Schweiz mit dieser Thematik konfrontiert. 

Das letzte Wort wird das Volk haben. Tierschützer und Parteien wie die Grünen haben angekündigt, das Referendum zu ergreifen. (ham/sda)

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Ja, und auch die Kühe müssen reduziert werden, denn sie greifen immer wieder Menschen an.
Am Calanda regelt der Wolf die Überpopulation des Wildes auch ohne Bleimunition.

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