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Unfall auf Walensee-Autobahn fordert ein Todesopfer

Am Montagabend ist es auf der A3 beim Fratten-Tunnel zu einer Frontalkollision gekommen. Ein Autolenker kam beim Unfall ums Leben, zwei weitere Verkehrsteilnehmer wurden verletzt.

Südostschweiz
23.07.19 - 05:34 Uhr
Blaulicht

Die A3 ist abends und in der Nacht infolge Bauarbeiten nur auf der Südspur befahrbar. Am Montagabend herrschte Gegenverkehr. Dies ist mittels Fahrstreifenleitsystem signalisiert.

Kurz vor 20 Uhr fuhr eine Frau mit ihrem Auto von Walenstadt in Richtung Murg. Kurz vor dem Fratten-Tunnel bei Unterterzen fuhr sie auf den mittels Fahrstreifenlichtsignal gesperrten linken Fahrstreifen. Dort kollidierte ihr Auto frontal mit einem korrekt entgegenkommenden Auto.

Die Bilder von TV Südostschweiz zeigen die Wucht des Aufpralls.

Eine Tote, eine Schwerverletze, ein Leichtverletzter

Die unfallverursachende Frau konnte trotz medizinischer Hilfe nicht mehr gerettet werden. Sie verstarb auf der Unfallstelle. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, handelt es sich um eine 25-jährige Schweizerin, welche im Kanton St.Gallen wohnhaft war.

Wie die Kantonspolizei St. Gallen am Dienstagmorgen mitteilte, wurde das im entgegenkommenden Auto fahrende, 81-jährige Ehepaar durch die Kollision verletzt. Wie Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St. Gallen, auf Anfrage von Radio Südostschweiz sagte, sei der Mann eher leicht, die Frau eher schwer verletzt worden. Sie musste durch die Feuerwehr aus dem Auto befreit werden.

GOOGLE MAPS

Nebst mehreren Patrouillen der Kantonspolizei St. Gallen war die Staatsanwältin, zwei Rettungswagen, ein Notarzt, ein Sanitätseinsatzleiter, zwei Helikopter, die zuständige Feuerwehr sowie Mitarbeitende des Nationalstrassenunterhaltsdienstes im Einsatz.

Die Autobahn zwischen Walenstadt und Murg wurde zunächst in beide Richtungen gesperrt und der Verkehr über die Kantonsstrasse umgeleitet. Um 2 Uhr wurde die Autobahn wieder für den Verkehr freigegeben.

Aufgrund der Sanierungsarbeiten bleibt unter der Woche jeweils eine Autobahnspur von 20 bis 5 Uhr gesperrt. Der Verkehr wird dann jeweils auf der anderen Autobahnspur mit Gegenverkehr geleitet. (so)

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Warum verlässt man sich in diesen Tunnels bei Bauarbeiten nur auf die Lichtsignale? Sicherer wäre, im ganzen Baustellenbereich noch Fahrbahntrenner einzusetzen. Nur so ist jedem klar, dass man sich immer noch in der Baustelle befindet. Völlig unbegreiflich, warum man das nicht macht. Bei jeder anderen Baustelle wird dies so gemacht.

Für den "normalen" Verkehrsteilnehmer sind Lichtsignale völlig ausreichend. es gibt eben immer wieder manche, weiche sowas ignorieren. Für Fahrbahntrenner ist der Aufwand unverhältnismässig hoch. Allerdings habe ich es mal dort vor Jahren erlebt, dass ein ZH-Porsche trotz Fahrbahntrenner überholt hat, weil ich ihm mit der signalisierten Geschwindigkeit zu "langsam" war.

Eingangs steht, kurz vor acht ereignete sich der Unfall, und zwar auf der Gegenspur, am Schluss steht, dass diese Gegenspur jeweils ab 8 Uhr zur, äh Gegenspur wird. So steht es auch auf der TCS Web Seite. Wieso fängt man dann schon vor 20 Uhr an?

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