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Ein offenes Ohr für Klima-Demonstranten

In Chur sind in den letzten Monaten junge Menschen auf die Strasse gegangen, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Am Mittwochabend haben sich der Regierungspräsident Jon Domenic Parolini und Regierungsrat Mario Cavigelli mit Vertretern der Klima-Demos an einen Tisch gesetzt.

Südostschweiz
07.03.19 - 16:32 Uhr
Politik

Am 18. Januar und am 16. Februar sind mehrere hundert Menschen durch Chur gezogen, um sich für mehr Massnahmen gegen die Klimaerwärmung einzusetzen und auf die Zerstörung der Umwelt aufmerksam zu machen. Viele der Demonstranten waren Schüler, deren Ziel es ist, «direkt in die Politik zu gelangen», wie das OK-Mitglied Rosalina Müller im Februar sagte.

Diesem Ziel sind sie nun einen Schritt nähergekommen. Wie es in einer Mitteilung heisst, teilen sowohl Regierungspräsident Jon Domenic Parolini als auch Regierungsrat Mario Cavigelli die Sorgen der Schülerinnen rund um die Herausforderungen der Klimaveränderung. Dies entsprechend der Ausrichtung der kantonalen Klimastrategie.

Aus diesem Grund haben sie einige Vertreterinnen der Klima-Demo zu einem Gespräch eingeladen. Im Gespräch hätten sie den jungen Frauen aber vor allem zugehört, heisst es weiter. Diese konnten ihre Anliegen und Ängste ausführlich deponieren.

Einfluss in den politischen Prozess

Die Regierung werde nun versuchen, die Anliegen der Vertreterinnen aufzunehmen und im Rahmen des politischen Prozesses so gut als möglich einfliessen zu lassen. Eine Chance diesbezüglich bietet sich im Rahmen des im Grossen Rat eingereichten und von 80 Mitgliedern unterzeichneten Auftrags «Green Deal für Graubünden: Klimaschutz als Chance nutzen».

Kanton ist aktiv

Laut Mitteilung koordiniert der Kanton bereits heute Massnahmen zum Schutz des Klimas sowie zur Anpassung an den Klimawandel und setzt diese um. Regierungspräsident Jon Domenic Parolini leitet als Vorsteher des Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartements den kantonalen Klimalenkungsausschuss. Der Ausschuss besteht seit 2015 und hat die Aufgabe, die Umsetzung der kantonalen Klimastrategie zu überwachen. Diese enthält zwei Handlungsschwerpunkte zum Klimaschutz und sieben Handlungsschwerpunkte zur Klimaanpassung, welche grösstenteils in Umsetzung sind.

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An eurer Stelle würde ich das Motto beherzigen: Entweder ich mache etwas ganz oder gar nicht.
Die KlimaschülerInnen bei den Regierungsräten Parolini und Cavigelli.
Ergebnis: Bestehende Bestrebungen seien in Verwirklichung. Hahaha, würg, ächz, kommentiert Donald Duck. Sieht so Bahnbrechendes aus?
Zitat aus der Papier-SO 9.3.2019: "Sina Menn versteht auch, dass die Politik nur begrenzten Handlungsspielraum hat."
Und was ist die Lehre daraus?
"Wenn die Politik nichts ändern könne, brauche es vielleicht einen Systemwechsel."
Systemwechsel? Wow, wo sind meine Blutdruckpillen? Habt ihr eine Homepage, wo ihr diesen Begriff erklärt und via welche Hebel ihr da hingelangen wollt?
Menns Fazit:
"Die Demos gehen weiter. Wir muntern Leute auf, (mit dem Velo) durch die Stadt zu fahren und machen auf den Klimawandel aufmerksam."
Leute, das klingt für mich wie eine Bankrotterklärung durch die verwelkte Blume, eine Totgeburt.
Kein Wunder, aus meiner Sicht, habt ihr doch noch nicht mal den minimen Aufwand getrieben, meine Kommentare zu lesen bzw. zu verwirklichen, mit besonderem Hinweis auf eine Vernetzung via eMail, einen "Kundendienstschalter", wie ihn heute wohl sogar jeder Tante-Emma-Laden hat.
Apropos Emma:
https://www.youtube.com/watch?v=ec7JDoPmhhk

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