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Februar? Bitte nicht!

Mag jemand diesen seltsamen Monat? Diesen Monat zwischen Winterschlaf und Frühjahrsmüdigkeit? Boah. Wir mögen ihn nicht. Und zwar aus fünf (guten) Gründen.

Kristina
Schmid
01.02.19 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit

1. Der Februar ist zwar laut Kalender ein Winter-Monat. Wenn wir aber ehrlich sind: Es ist zwar erst Februar, aber eben nicht mehr so richtig Winter. Nicht, wenn man sich den Schnee ansieht (er ist schon alt und dreckig). Und ganz bestimmt nicht, wenn man sich die Temperaturen ansieht. Und damit kommen wir zu Punkt 2.

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2. Es ist eben auch noch nicht so richtig Frühling. Februar-Temperaturen sind einfach etwas, oder besser – nichts. Sieben Grad? Come on. Das ist sowas von unentschlossen. Sieben Grad? Das liegt irgendwo zwischen Frostbeulen und angenehm frisch. Nein danke.

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3. Der Februar-Hass wächst mit dem Stichwort Steuererklärung. Sie kommt. Ganz bestimmt. Manchmal nur in Form eines Briefes mit der freundlichen, aber bestimmten Aufforderung, die Steuererklärung bitte einzureichen. Manchmal bereits in Form einer fetten Rechnung. Bitte nicht.

MARCO HARTMANN
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4. Der Valentinstag. Ausgerechnet der schlimmste aller «Feiertage» fällt in den eh schon unbeliebten Monat Februar. Die ersten 14 Tage des Monats darf man also keinen Fuss in irgendein Geschäft setzen. Es sei denn, man möchte von Teddys, Blumen, Schokolade oder Plüschherzen erschlagen werden.

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5. Nun. Es gibt auch Positives im Februar 2019: Es gibt keinen 29. Tag in diesem Jahr. Wuhu.

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Apropos positives Denken: Habt Ihr Euch schon einmal überlegt, dass Ihr im Februar den gleichen Lohn erhaltet wie immer – und das, obwohl Ihr weniger als in anderen Monaten dafür arbeiten müsst. Wenn das mal nicht ein Grund zum Feiern ist – im Februar.

Und an alle Februar-Geborenen, für die dieser Monat ja sicher ein guter ist (hoffentlich): Wir haben uns wirklich bemüht, auch ganz objektiv gute Gründe zu finden, warum man den Februar lieben sollte – und sind gescheitert. Ausser natürlich, man liebt den Valentinstag, und alten Schnee, ausserdem ist die Steuererklärung ja erst Ende März fällig und zählt darum gar nicht...

Kristina Schmid berichtet über aktuelle Geschehnisse im Kanton und erzählt mit Herzblut die bewegenden Geschichten von Menschen in Graubünden. Sie hat Journalismus am MAZ studiert und lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern im Rheintal, worüber sie in ihrem Blog «Breistift» schreibt. Mehr Infos

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Wie kann man auch den Februar hassen ? Zudem wissen viele nicht, dass der Februar auch Hornung heisst.
Warum wohl ? In diesem Monat stossen die Hirschstiere das Geweih ab. Da gingen wir in meiner Jugendzeit
auf die Suche von den wunderschönen Naturwundern.Im Sernftal-Chlytal,in meiner geliebten Heimat.

Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie keine "Fasnächtlerin" sind? Sie wissen aber schon, dass im Februar die "fünfte Jahreszeit" zu ihrer Hochform auflauft. Für abertausende die wichtigste Festivität des Jahres, und somit ein weiterer Pluspunkt für den kürzesten Monat des Jahres.

Für mich war der Februar immer Super .Erstens hatte ich immer Geburtstag im Februar und zweitens war ich immer 2 Wochen an der Fasnacht.Da wurden immer zwei Wochen Ferien eingeplant.Man kam ja nie vor morgens heim.Ob als Musikant oder Fasnächtler.Zwar ist die Fasnacht in meinem Dorf praktisch gestorben weil es keine Beizen mehr hat.Früher hatte jede Beiz Musik an der Fasnacht.Es sind in meinem Dorf circa 8 Beizen in kürzester Zeit zugegangen an dessen Stelle Mehrfamilienhäuser entstanden.Da muss man sagen wie im Märchen:Es war einmal.

Mich dünkt der Januar der schlimmste Monat .Erstens ist er mal lang +zweitens sehr kalt.Im gewissen Alter 77 mag man den Winter nicht mehr so sehr.Hauptsächlich auf das Schnee schaufeln mit kaputtem Rücken ,könnte man verzichten.

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