Endspurt auf dem Arkadenplatz

Ende letzter Woche erhielt der neue Arkadenplatz seinen «letzten Schliff». Denn die bislang in provisorischen Säcken gelagerten Bäume wurden nun in grosszügige Töpfe umgepflanzt. «Diese haben eine Grösse von 1.30 auf 1.30 Meter und geben den Bäumen genug Wurzelraum», erklärt der Architekt des Platzes, Peter Hutter. Die insgesamt 16 Töpfe seien eine Sonderanfertigung und im Kanton St. Gallen hergestellt worden – somit ein Schweizer Produkt. Da man die Bäume nur im Frühling umtopfen könne, sei dies nun Mitte Mai erfolgt.

Angeordnet werden die Bäume in Gruppen à vier Gewächse. Dazwischen werden die seit einigen Wochen aufgestellten Sitzmöbel Platz finden. So könne man auf dem grossen Platz gefasste Räume schaffen, erläutert der Architekt. Diese Anordnung nennt er «Grundsituation Sommer». Doch diese sei keineswegs in Stein gemeisselt. Die Pflanzentöpfe können nämlich mittels Hubstapler beliebig verschoben werden. So kann auch für grössere Veranstaltungen genügend Platz geschaffen werden. Und falls sich zeige, dass Anpassungen bei der «Grundsituation Sommer» notwendig sind, könne man die Töpfe kurzerhand den neuen Wünschen gemäss positionieren.

In der Bevölkerung hörte man zuletzt öfters auch kritische Stimmen zum neuen Arkadenplatz. Dieser sei zu kahl und zu wenig belebt. Hutter schätzt diese Resonanz der Davoserinnen und Davoser sehr. Denn sobald etwas zu einem Diskussionsthema werde, zeige dies, dass den Leuten etwas am Gegenstand der Diskussion läge – dies sei beim Arkadenplatz nicht anders. «Die Aneignung des Platzes braucht Zeit», betont der Architekt.