×

Bald ein neuer Name für die Eishalle?

Es ist eine enge Partnerschaft, die der HCD und sein Unter-stützerverein Club 89 pflegen. So konnten die Vereinsmitglieder im Rahmen der 33. ordentlichen Vereinsversammlung aus erster Hand Neuigkeiten ihres Lieblingsclubs erfahren.

Andri
Dürst
22.10.22 - 12:11 Uhr
Leben & Freizeit
Der Vorstand mit (v.l.) Kurt Unholz, Heinz Adank, Marco Müller und Oli Hunziker ist eishockeybegeistert wie eh und je. Auf dem Bild fehlt Hacher Bernet.
Der Vorstand mit (v.l.) Kurt Unholz, Heinz Adank, Marco Müller und Oli Hunziker ist eishockeybegeistert wie eh und je. Auf dem Bild fehlt Hacher Bernet.
ad

Wie so viele andere Vereine musste auch der Club 89 in den letzten zwei Jahren aus bekannten Gründen auf eine physische Vereinsversammlung verzichten. Umso glücklicher war man, am letzten Samstag wieder zusammenkommen zu können – auch wenn man in der Zwischenzeit von einigen Menschen Abschied nehmen musste. So wurde zu Beginn der Versammlung eine Gedenkminute für Gründungspräsident und Ehrenmitglied Erich Schmid abgehalten.

Trotz Pandemie viele Highlights erlebt

Viel zu erzählen hatte Vereinspräsident Heinz Adank. Einerseits sei im letzten Geschäftsjahr die Fertigstellung der neuen Eishalle ein Highlight gewesen, andererseits sei man aber auch mit der sportlichen Leistung des Clubs zufrieden. «Seit der Saison 2017/18 durften wir uns erstmals wieder auf Playoff-Spiele freuen. Schlussendlich erreichten wir sogar das Halbfinale», blickte der Präsident zurück. In der nun laufenden Saison habe nun vor allem die Vergrösserung der Liga auf zwölf Teams sowie die Zulassung von sechs Ausländern pro Mannschaft für Diskussionen geführt.

Für viel Freude sorgte der HCD-Captain an der letzten Weltmeisterschaft: Mit 123 Spielen hat Andres Ambühl so viele WM-Partien bestritten wie kein anderer. «Chapeau Büali», lobte ihn Adank und stellte in Aussicht, dass man vonseiten Club 89 eine spezielle Ehrung für ihn vorbereite. Zum Schluss seiner Ausführungen betonte er, dass es nun – nach zwei abgesagten Spengler Cups und Zeiten ohne Zuschauer – besonders wichtig sei, dass man geschlossen hinter dem HCD stehe. Zumindest finanziell ist der Rückhalt gross. Wie Kassier Oli Hunziker erklärte, habe man auch im vergangenen Geschäftsjahr den HCD mit 255 000 Franken unterstützt. Die Anwesenden stimmten ohne Gegenstimmen der Jahresrechnung zu.

Finanzen beim HCD in Ordnung

Vonseiten der HCD-Geschäftstelle beehrten Pia Bantle, Head of Sales Spengler Cup, und CEO Marc Gianola die Versammlung. Während Bantle auf das neue Produkt des «Spieler-Patronats-Götti» hinwies, ging Gianola auf die finanzielle Lage der HCD AG ein. «Man muss sich im Moment keine Sorgen machen», beteuerte er. Sofern der Spengler Cup und das WEF durchgeführt werden könnten, schreibe man für 2022/23 wieder schwarze Zahlen, so der Plan.

À propos Zahlen: Geld generieren könnte auch der Verkauf des Namensrechts für die Eishalle. Doch bevor man dieses jemandem neuen vergeben könne, müsse man die «Konstellation Buser» lösen, erklärte Gianola. «Peter Busers Erben hätten das Recht, das Namensrecht auszuüben.» Sobald die Situation aber geklärt sei, stünde der Weg für neue Namens­geber offen. «Wir haben bereits ein, zwei Möglichkeiten, die wir unter Umständen noch dieses Jahr präsentieren könnten», so der CEO.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Leben & Freizeit MEHR