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300 Pflegefachleute haben sich bisher gemeldet

Der Kanton Graubünden hat alle Pflegefachleute, die zurzeit nicht in ihrem Beruf tätig sind, aufgefordert, sich zu melden. Bisher sind 300 Personen dem Aufruf gefolgt.

Südostschweiz
20.01.22 - 15:13 Uhr
Leben & Freizeit
Der Kanton sucht Personen mit einer Ausbildung im Pflegebereich. 300 haben sich bisher gemeldet.
Der Kanton sucht Personen mit einer Ausbildung im Pflegebereich. 300 haben sich bisher gemeldet.
Bild Olivia Aebli-Item / Bild Olivia Aebli-Item

Die Bündner Regierung fürchtet sich vor Personalausfällen im Gesundheitsbereich. Bündner Pflegefachpersonen, die nicht mehr im Beruf tätig sind, müssen sich darum beim Kanton melden. Einen entsprechenden Aufruf hat der Kanton vor etwas mehr als einer Woche gemacht.

Kantonsärztin Marina Jamnicki erklärte am Donnerstag vor den Medien, dass sich bisher 300 Personen gemeldet hätten. Laut der Nachrichtenagentur Keystone-SDA kamen beim ersten Aufruf zu Beginn der Pandemie rund 1000 Pflegefachleute dieser Pflicht nach. Jamnicki sagte, dass sich viele Personen, die sich damals gemeldet hatten, mittlerweile wieder im Gesundheitsbereich arbeiten würden, zum Beispiel in Impfzentren. Darauf sei der Unterschied zurückzuführen.

Delta-Fälle auf den Intensivstationen

Weiter berichtet Keystone-SDA, dass die Omikron-Variante noch nicht in den Bündner Spitälern angekommen sei. Auf den Intensivstationen im Kanton liegen ausschliesslich Patientinnen und Patienten, bei denen die Delta-Variante nachgewiesen wurde. Zurzeit würden 32 Coronapatientinnen und Patienten in Bündner Spitälern behandelt, heisst es weiter. 7 davon auf den Intensivstationen. Für die Spitäler sei die Lage damit zurzeit weniger einschneidend als befürchtet. (so)

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