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Im Zeichen des Rätoromanischen

Die Wanderausstellung «Rumantsch è …» ist in Bern eröffnet worden. Sprache säen ist angesagt.

Pierina
Hassler
23.09.21 - 18:27 Uhr
Leben & Freizeit
Zu Besuch in der Bundesstadt: Johannes Flury, Präsident der Lia Rumantsch (links) und Regierungsrat Christian Rathgeb bei der Eröffnung der Wanderausstellung im Haus der Kantone.
Zu Besuch in der Bundesstadt: Johannes Flury, Präsident der Lia Rumantsch (links) und Regierungsrat Christian Rathgeb bei der Eröffnung der Wanderausstellung im Haus der Kantone.
Bild Pierina Hassler

Das Haus der Kantone in Bern stand am Donnerstagabend ganz im Zeichen der rätoromanischen Sprache und der Rumantschia. Rund 80 Gäste feierten die Eröffnung der Wanderausstellung «Rumantsch è ...» Sie soll ein Zeichen für die sprachliche Vielfalt in der Schweiz setzen. Und sie fordert Besucherinnen und Besucher auf, selbst Sprache zu säen.

Dank dem Rätoromanischen sei die Schweiz vielfältiger, interessanter und bunter, sagte Regierungsrat Christian Rathgeb in seiner Eröffnungsrede. «Diese Botschaft wollen wir in die Schweiz tragen und zum Handeln auffordern.» Regierungsrat Jon Domenic Parolini sprach davon, dass die Wanderausstellung das grosse Engagement Graubündens für das Rätoromanische zeige. Und Johannes Flury, Präsident der Lia Rumantscha, ging auf die vielen Rätoromanen in der Diaspora ein: Ein Drittel der Rätoromaninnen und Rätoromanen würde heute ausserhalb Graubündens leben. «Sie zu erreichen, ist ein wichtiges Anliegen.»

Kleiner Vorgeschmack

Die Wanderausstellung wird bis Mitte Dezember im Haus der Kantone gezeigt. Danach geht sie auf Wanderschaft und ist öffentlich zugänglich. Die Ausstellungsorte sind noch nicht festgelegt. Interessierte können sich aber unter www.rumantsch-e.ch einen Eindruck verschaffen.

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