Im Zeichen des Rätoromanischen
Die Wanderausstellung «Rumantsch è …» ist in Bern eröffnet worden. Sprache säen ist angesagt.
Die Wanderausstellung «Rumantsch è …» ist in Bern eröffnet worden. Sprache säen ist angesagt.

Das Haus der Kantone in Bern stand am Donnerstagabend ganz im Zeichen der rätoromanischen Sprache und der Rumantschia. Rund 80 Gäste feierten die Eröffnung der Wanderausstellung «Rumantsch è ...» Sie soll ein Zeichen für die sprachliche Vielfalt in der Schweiz setzen. Und sie fordert Besucherinnen und Besucher auf, selbst Sprache zu säen.
Dank dem Rätoromanischen sei die Schweiz vielfältiger, interessanter und bunter, sagte Regierungsrat Christian Rathgeb in seiner Eröffnungsrede. «Diese Botschaft wollen wir in die Schweiz tragen und zum Handeln auffordern.» Regierungsrat Jon Domenic Parolini sprach davon, dass die Wanderausstellung das grosse Engagement Graubündens für das Rätoromanische zeige. Und Johannes Flury, Präsident der Lia Rumantscha, ging auf die vielen Rätoromanen in der Diaspora ein: Ein Drittel der Rätoromaninnen und Rätoromanen würde heute ausserhalb Graubündens leben. «Sie zu erreichen, ist ein wichtiges Anliegen.»
Kleiner Vorgeschmack
Die Wanderausstellung wird bis Mitte Dezember im Haus der Kantone gezeigt. Danach geht sie auf Wanderschaft und ist öffentlich zugänglich. Die Ausstellungsorte sind noch nicht festgelegt. Interessierte können sich aber unter www.rumantsch-e.ch einen Eindruck verschaffen.
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