Vom Crowdfunding zum eigenen Kochbuch
Heimatverbundenheit, regionale Produkte und die Liebe zum Detail zeichnen ihn aus: Die Rede ist vom jungen Nachwuchs-Spitzenkoch Emanuel Berni aus Vals. Mit seinem neu erschienenen Kochbuch «Alpine Inspiration» will er seine Leidenschaft jedermann zugänglich machen.
Heimatverbundenheit, regionale Produkte und die Liebe zum Detail zeichnen ihn aus: Die Rede ist vom jungen Nachwuchs-Spitzenkoch Emanuel Berni aus Vals. Mit seinem neu erschienenen Kochbuch «Alpine Inspiration» will er seine Leidenschaft jedermann zugänglich machen.
Emanuel Berni wird im April 23 Jahre alt. Was der Valser in seinem jungen Leben bereits erreicht hat, ist bemerkenswert. Mit 21 Jahren verewigte der Spitzenkoch eine Auswahl seiner Rezepte im Buch «Alpine Inspiration». Doch bei einem Exemplar wollte es Berni nicht belassen. «Um meine Rezepte allen Interessierten zugänglich zu machen, lancierte ich zur Finanzierung des Buchdrucks ein Crowdfunding», sagt Berni. Für die Realisation der Erstauflage mit 1000 Exemplaren waren 23'350 Franken nötig. Und dieses Ziel konnte Berni übertreffen.
Ein kulinarischer Dorfspaziergang
In seinem Kochbuch will Berni, der sich selbst als regionaler Alpinkoch bezeichnet, die Leser auf eine Wanderung durch sein Heimatdorf Vals führen. Dabei spaziert der Leser an Gärten, saftigen Wiesen, Bergbächen, Wäldern und einem Maiensäss vorbei. Zu den jeweiligen Orten gibt es in «Alpine Inspiration» die passenden Rezepte zum Nachkochen.Wobei «Nachkochen» nicht das richtige Wort ist, findet Berni: «Das Kochbuch ist für alle Kochniveaus geeignet, doch man sollte sich im Vornherein bewusst sein, dass das Buch inspirieren will und die eigene Kreativität angeregt werden soll. Das reine Nachkochen steht dabei nicht im Fokus und darauf sollte man sich einlassen können.»
Ein eigener Garten soll es sein
Der nächste Coup von Berni, der seine Lehre im Klosters Ilanz mit Bestnoten abschloss, ist noch nicht klar definiert. Die Eröffnung eines eigenen Restaurants steht noch nicht im Vordergrund. «Zunächst will ich mir nächsten Sommer einen 80 Quadratmeter grossen Garten anlegen. Ich kann mir vorstellen im kleinen Rahmen mit eigenen Gemüsen und eigens gesammelten Produkten als Privatkoch zu arbeiten.»
Etwas hat der Werdegang von Emanuel Berni gezeigt: Die Zutaten Regionalität, Detailverliebtheit und Kreativität, gepaart mit einer guten Prise Bodenständigkeit, ergeben leckere und vor allem erfolgreiche Gerichte.
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