×

Ein eisiger Monat: Minus 8,2 Grad im Mittel

Der kälteste Januar seit mehr als 30 Jahren liegt hinter uns. Damit endet ein aussergewöhnlicher erster Monat im Jahr 2019. Wir haben für Euch die Fakten im Überblick.

01.02.19 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Winter Schnee Wetter Kälte
Der Januar brachte ausserordentliche Temperaturen.
ARCHIVBILD YANIK BÜRKLI

Auf der Alpennordseite über 1000 Meter über Meer lagen die Temparturen im Januar im Schnitt bei -8,2 Grad und damit deutlich unter der Norm der Jahre 1981 bis 2010, wie Meteo Schweiz mitteilt. Zuvor war nur der Januar 1985 mit -10,6 Grad kälter. Danach muss man bis in den Seegfrörni-Winter 1962/63 zurückblättern, um erneut auf einen Jahresbeginn mit deutlich tieferer Temperatur zu treffen, wie es im Schreiben der Wetterexperten weiter heisst. Damals sanken die Temperaturen im Schnitt auf -10,9 Grad.

Neuschnee brachte Lawinengefahr

Laut Meteo Schweiz war zudem eine starke Nordwestströmung für massive Neuschneefälle vom 12. bis 14. Januar verantwortlich. In Nord- und Mittelbünden und im Unterengadin fielen in Berglagen innerhalb von drei Tagen 90 bis 140 cm Schnee. Im Rekordjahr Januar 1951 verzeichnete Mittelbünden Werte zwischen 180 und 230 cm. Die erheblichen Neuschneemengen hatten grosse Lawinengefahr zur Folge, weshalb die Zugänge zu einzelnen Alpentälern vorübergehend unterbrochen waren - so zum Beispiel nach Disentis.

 

Bis zu -27 Grad in Samedan

Kühle Luftmassen aus nördlicher Richtung sorgten vom 23. bis am 26. Januar ausserdem auch in tieferen Lagen auf der Alpennordseite hin und wieder für etwas Schneefall. Klare Nächte liessen zudem das Thermometer in einzelnen Alpentälern auf unter -20 Grad sinken. Andermatt registrierte dabei teils -25 Grad und Samedan gar -27 Grad.

Seraina Zinsli ist Redaktorin bei Radio Südostschweiz und ist für TV Südostschweiz als Videojournalistin und Moderatorin im Einsatz. Sie studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Universität Zürich und ist seit 2018 für die Medienfamilie Südostschweiz tätig. Mehr Infos

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Sind wir froh ,haben wir nur diese Kälte bei uns .In Chicago und teilen von Kanada hat es minus 40 Grad.Dort sterben sogar Leute wegen dieser Kälte.

Mehr zu Leben & Freizeit MEHR