Franz Caluori: «Die Churer Fast-Food-Lokale beleben das Geschäft»
In Chur gibt es immer mehr Fast-Food-Lokale. Gastro-Graubünden-Präsident Franz Sepp Caluori sieht das als Ansporn, um als Gastronomiebetrieb à jour zu bleiben. Ausserdem äussert er sich kritisch zum Wirtepatent.
In Chur gibt es immer mehr Fast-Food-Lokale. Gastro-Graubünden-Präsident Franz Sepp Caluori sieht das als Ansporn, um als Gastronomiebetrieb à jour zu bleiben. Ausserdem äussert er sich kritisch zum Wirtepatent.
Franz Sepp Caluori gefällt die kulinarische Vielfalt in Graubünden. Als oberster Gastronom des Kantons beobachtet er die Entwicklungen seiner Branche besonders genau. Und steht dem Wachstumstrend der Fast-Food-Lokale sowohl kritisch wie auch offen gegenüber. «Dass es mehr Fast-Food-Lokale gibt, finde ich per se nicht schlecht. Aber es sollen nicht grad fünf, sechs von einer Kette sein», so Caluori.
Augen nicht verschliessen
Natürlich würden Fast-Food-Lokale eine Konkurrenz für klassische Lokale darstellen, hält Caluori fest. «Aber sie sprechen auch ein anderes, jüngeres Publikum an. Und Konkurrenz belebt das Geschäft.»
Dass Fast-Food-Lokale so beliebt sind, hängt aus Caluoris Sicht mit der immer schnelllebigeren Zeit zusammen. «Die Leute haben immer weniger Zeit.» Wer vor diesem Trend die Augen verschliesse, könne nicht überleben, so Caluori. Deshalb sieht er Fast-Food-Lokale als Ansporn, à jour zu bleiben. Als Ansporn zu erkennen, dass «auch wir etwas machen sollten.»
Grosse Vielfalt
Neben dem Wachstum im Fast-Food-Bereich ist Graubünden aber auch in der Spitzengastronomie an vorderster Front zu finden. Jüngstes Beispiel: die Auszeichnung von Sven Wassmer im Valser Restaurant «Silver» mit dem 18. Gault-Millau-Punkt. «Ich finde es gut, dass Graubünden Angebote in allen gastronomischen Bereichen hat», sagt Caluori zur gastronomischen Vielfalt. An vielen Tourismusorten gebe es sehr gute Lokale mit speziellem Ambiente und speziellen Produkten. «Die Mittelmässigkeit wird aussterben», sagt Caluori mit Blick in die gastronomische Zukunft.
«Grundausbildung ist wichtig»
Kritisch steht Caluori der Tatsache gegenüber, dass man in Graubünden kein Wirtepatent benötigt, um einen Gastronomiebetrieb zu eröffnen. «Ich setze mich in der Oktobersession im Grossen Rat dafür ein, dass künftige Gastronomen Grundregeln wie hygienische Massnahmen erlernen müssen», so CVP-Grossrat Caluori.
Simone Zwinggi ist Redaktorin bei Zeitung und Online. Nach einem Sportstudium wendete sie sich dem Journalismus zu. Sie ist hauptberuflich Mutter, arbeitet in einem Teilzeitpensum bei der «Südostschweiz» und hält Anekdoten aus ihrem Familienleben in regelmässigen Abständen im Blog Breistift fest. Mehr Infos
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.
Hahaha, schnief, schluchz,…
Hahaha, schnief, schluchz, kommentiert Donald Duck:
SO titelt: ""Franz Caluori: «Die Churer Fast-Food-Lokale beleben das Geschäft»"
Ich frage: "Beleben" (oder gar: reanimieren) die Fastfood-Geschäfte uns Kunden?
...
Food, Inc.:
https://www.youtube.com/watch?v=16h3V91yNZM
Du bist was du isst:
https://www.youtube.com/watch?v=rMYYtuNgOlg
We Feed The World:
https://www.youtube.com/watch?v=41mi9igl5Kk
Super Size Me:
https://www.youtube.com/watch?v=CJUPNGiIxK4
http://derstandard.at/2852561/Selbsterkenntnis-in-der-Fleischfabrik
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/fastfood-chemikalien-ia.html
https://www.youtube.com/watch?v=GpH3Oph2XbU