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Töfffahren für einen guten Zweck

Am Sonntag ist es wieder soweit: Alles, was Töff ist, versammelt sich auf der Oberen Au in Chur und macht eine Töff-Tour. Alljährlich wird auf diese Weise Geld gesammelt. Für was, erzählt OK-Präsident Rolf Capol RSO-Moderator Michael Brüngger.

Victoria
Sutter
29.08.17 - 12:06 Uhr
Leben & Freizeit

«Ride and Help» ist eine Veranstaltung, welche vor sechs Jahren gegründet wurde. Jeder Töfffahrer zahlt einen Beitrag von 20 Franken, nimmt jemanden auf seinen Rücksitz und tourt so durch Graubünden.

Auch der Beifahrer zahlt 20 Franken: So kommt eine Menge Geld zusammen – 2016 waren rund 460 Personen dabei. Das ganze Geld ist für einen guten Zweck: Es wird dem Roten Kreuz sowie einem Hilfsprojekt aus Graubünden gespendet.

Mitmachen kann jeder und jede, der/die will - auch anmelden muss man sich nicht, erklärt OK-Präsident Rolf Capol. Grund dafür ist, dass viele Töfffahrer sogenannte «Schönwetter-Fahrer» sind. Capol hofft in diesem Jahr auf etwa 600 Fahrer. In den letzten Jahren habe es immer mehr Teilnehmer gegeben, erklärt er weiter.

Sobald alle auf dem Parkplatz der Oberen Au in Chur zusammengefunden haben, geht es los auf eine kleine Tour: In diesem Jahr fahren die Töff-Fans über die Lenzerheide nach Brienz und weiter via Tiefencastel zurück nach Chur.
Unterstützt wird «Ride and help» dabei von der Kantonspolizei Graubünden: Auch diese ist auf Töffs mit dabei und sorgt für einen flüssigen Durchgang.

Spass und gleichzeitig helfen

Die Idee zu diesem Anlass entstand sozusagen in einer Runde unter Freunden, die etwas machen wollten. Mittlerweile sechs Jahre später machen 30 Helfer mit, welche vorher Werbung machen, die Botschaft streuen und am Samstag beim Aufbau helfen.

Alle diese Leute helfen mit, Geld zu sammeln: Allein im letzten Jahr sind so 15 000 Franken zusammengekommen.

Dieses Jahr sammelt «Ride and Help» einerseits fürs Rote Kreuz, damit blinde Kinder operiert werden können. Andererseits wird auch das Kinderheim «Chinderhus Strahlegg» im Prättigau unterstützt. Dass das Rote Kreuz unterstützt werde, gehöre dazu, aber man wolle alljährlich auch jemanden aus der Region unterstützen, stellt Capol klar.

Mitmachen darf alles, was auf zwei Rädern fährt und als «Töff» gilt – einfach keine Autos. Nach der Tour gibt es auf dem Parkplatz der Oberen Au noch Speis und Trank und zur Unterhaltung noch ein Konzert.

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